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nano extra: Zeitenspruenge
Sonntag, 29. Februar 2004, 18.30 Uhr
Erstausstrahlung

Mainz (ots)

Zum 3sat-Thementag „Zeitensprünge“ am Schaltsonntag,
29. Februar 2004, befasst sich das 3sat-Wissenschaftsmagazin „nano“
in einer „extra“-Ausgabe damit, was Zeit eigentlich ist. „nano“ kehrt
zu den Ursprüngen zurück und versucht, die Zeit zu definieren,
berichtet von der „inneren Uhr“, wie sie die so genannte
Chronobiologie kennt, sowie von moderner Zeitmesstechnik und verrät
etwas über Menschen, die immer alles auf einmal machen.
Was ist Zeit?: Die Zeit lässt sich immer genauer bestimmen – nicht
nur die, die gerade vergeht, sondern ebenso die längst vergangene.
Und auch beim Blick in die Zukunft werden „zeitliche“ Prognosen
gestellt. In einer Billion Jahren soll der letzte Stern verglüht
sein. Doch viele Kosmologen glauben, dass sich das Universum weiter
ausdehnt, und die Zeit somit kein Ende haben wird. „nano“ stellt die
Frage, seit wann es „Zeit“ gibt und woher wir wissen, was einmal war.
Time Lords – Die Meistermacher aus den Alpen: Der Triumph des
modernen Athleten wird in Bruchteilen von Sekunden gemessen. Nach oft
jahrelanger Plackerei hält am Ende unbestechliche Technik das
Resultat fest. Wurde vielleicht der Weltrekord gebrochen? Sieg oder
Niederlage liegen oft sehr nah beieinander. Niemand weiß das besser
als die Entwickler von Zeitmessgeräten, die Herren der Zeit aus der
Schweiz. Die Spezialisten für Zeitmessung entwickeln in ihren Laboren
immer feinere Methoden, um den unterschiedlichen Sportarten gerecht
zu werden.
Die „innere Uhr“: Wie alle Lebewesen ist auch der Mensch
biologischen Rhythmen unterworfen. Ein Taktgeber stellt den
Organismus nach Abgleich mit dem Sonnenumlauf auf einen 24-Stunden-
Tag ein. Alle Körperfunktionen, von der Temperatur bis zum
Herzschlag, folgen diesem natürlichen Rhythmus. Doch unsere moderne
Gesellschaft nimmt darauf kaum Rücksicht. Das führt auf Dauer zur
Überforderung und macht im Extremfall krank. „nano“ fragt, warum der
Mensch altert und ob es genetische Taktgeber geben könnte, die man
sogar beeinflussen kann.
Alles zu jeder Zeit, überall und sofort – Simultanten: Unsere Zeit
hat den Simultanten als neuen Sozialcharakter hervor gebracht. Das
sind Menschen, die immer verschiedene Dinge gleichzeitig tun, um nur
ja keine Zeit zu verschwenden – oder um Zeit herauszuschinden.
Simultanten telefonieren beim Fernsehen und behalten dabei noch den
Kochtopf im Auge oder sie joggen auf dem Laufband und beobachten
dabei die Börsentrends. Vor allem Frauen kennen die Notwendigkeit der
simultanen Tätigkeiten. Forscher warnen davor, dass das krank mache:
Störungen des Kurzzeit-Gedächtnisses, Konzentrationsschwierigkeiten,
körperliche Beschwerden. „nano“ berichtet.
Es moderiert Angela Elis.
Redaktionshinweis: Eine ausführliche Publikation zum 3sat-
Thementag „Zeitensprünge“ erhalten Sie bei der P & Ö 3sat und unter
www.pressetreff.3sat.de.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat, Peter Bernhard (06131 –
706261)
Mainz, 18. Februar 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

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