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3sat zeigt Kulturdokumentation über die Ruhrtriennale 2018

3sat zeigt Kulturdokumentation über die Ruhrtriennale 2018
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Mainz (ots)

Samstag, 22. September 2018, 19.20 Uhr
Erstausstrahlung

Eine Bruchlandung vor der Jahrhunderthalle in Bochum - ein Flugzeugwrack, mitten auf dem Vorplatz. Dieses Endzeit-Szenario erwartet die Besucher der diesjährigen Ruhrtriennale (bis 23.9.) vor der ehemaligen Gaskraftzentrale. Beim internationalen Kunstfestival werden alte Zechen und Kohlehallen des Ruhrgebiets mit einem Programm aus Theater und Oper, Literatur und bildender Kunst bespielt. Die Kulturdokumentation "Zwischen den Zeiten - Ruhrtriennale 2018" von Kerstin Edinger, die 3sat am Samstag, 22. September 2018, um 19.20 Uhr in Erstausstrahlung zeigt, präsentiert spannende Projekte und Protagonisten rund um das Festival.

Stefanie Carp hat in diesem Jahr als erste Frau die Intendanz des Festivals übernommen. Im Hinblick auf die Flüchtlingsströme, den aufkeimenden Nationalismus und Verteilungskriege heißt ihr Thema "Die Welt im Umbruch". Unter dem Festival-Motto "Zwischenzeit" hinterfragt Stefanie Carp die westlichen Lebenskonzepte. Sie möchte mit ihrem Programm den Blick für künstlerische Projekte aus Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten weiten.

Wie politisch das Festival in diesem Jahr ist, bewiesen die Diskussionen über die Intendantin noch vor dem Start der Ruhrtriennale. Sie lud die Hip-Hop-Band "Young Fathers" ein, obwohl diese offen den Boykott Israels unterstützt sowie die internationale "BDS"-Kampagne, wobei "BDS" für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel steht. Ein heikles Thema, das schon im Vorfeld für heiße Debatten sorgte. Die Dokumentation ordnet diese Debatte ein und stellt ferner die Arbeiten großer Künstler wie die des Südafrikaners William Kentridge und des Schweizers Christoph Marthaler vor, die im Rahmen der Ruhrtriennale ihre neuen Werke zeigen. Kentridge thematisiert in "The Head & the Load" die Rolle Afrikas im Ersten Weltkrieg, Christoph Marthaler ist mit der Musiktheater-Kreation "Universe, Incomplete" des amerikanischen Komponisten Charles Ives vertreten.

Außerdem geht die Dokumentation auf den argentinischen Regisseur Mariano Pensotti ein, der die Gebläsehalle in Duisburg mit der begehbaren Theater-Installation "Diamante. Die Geschichte einer Free Private City" bespielt, sowie auf den Choreografen Serge Aimé Coulibaly, der in seinem Stück "Kirina" auf die Migration innerhalb des afrikanischen Kontinents aufmerksam macht. Ein weiteres Highlight ist die Inszenierung "Exodos" von der Compagnie Sasha Waltz & Guests. Ein Stück, das die Fluchtbewegungen unserer Zeit thematisiert und die Zuschauer dabei aktiv mit einbezieht.

Ansprechpartnerin: Jessica Zobel, Telefon: 06131 - 70-16293;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108,  pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/zwischendenzeiten

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