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NABU

NABU warnt vor wandernden Fröschen und Kröten am Wochenende

Bonn (ots)

Während deutschlandweit Autofahrer auf schneeglatten
Fahrbahnen ins Rutschen geraten, warnt der Naturschutzbund NABU
bereits vor einer Rutschgefahr der anderen Art: Ab dem Wochenende
werden sich bei wärmerem Wetter vor allem im Westen und Südwesten der
Republik die ersten Frösche und Kröten auf den Weg zu ihren
Laichgewässern machen.
Der Wetterdienst sagt für die kommenden Tage "Übergang zu
unbeständigem, sehr mildem und teilweise stürmischem Wetter" voraus.
Dabei bleibt es ab Sonntag auch nachts in ganz Deutschland mit bis zu
zehn Plusgraden frühlingshaft warm. Für Amphibien sei dies in
Verbindung mit der Feuchtigkeit das ideale Wanderwetter. So früh im
Jahr seien allerdings vielerorts die Warnschilder und Krötenzäune
noch nicht aktiviert. Der NABU bittet die Autofahrer deshalb um
besonders vorsichtige Fahrweise.
Während die Laichwanderungen 2003 erst Anfang März begannen, sind
in diesem Jahr im Raum Karlsruhe bereits um den 10. Januar mehr als
10.000 wandernde Spring- und Grasfrösche registriert worden. Auch
jetzt rechnet der NABU vor allem mit diesen traditionell früh
ziehenden, so genannten Braunfröschen. Der große Massenansturm der
Erdkröten wird einige Wochen später einsetzen.
Im Internet begleitet der NABU die Krötenwanderungen mit
Sonderseiten unter der Adresse www.NABU.de/kroetenwanderung . Neben
tagesaktuellen Nachrichten zum Fortgang der Wanderungen gibt es eine
Datenbank mit derzeit 169 lokalen Amphibienschutzaktionen. Hier
können sich auch Naturfreunde informieren, die bei der Krötenrettung
helfen möchten.
Außerdem bietet der NABU eine 64-seitige Broschüre "Frösche,
Kröten und Molche" an, die alle heimischen Arten vorstellt und Tipps
zum Schutz sowie für amphibiengerechte Gärten und Gartenteiche gibt.
Bezug der Broschüre gegen Einsendung von 3,30 Euro in Briefmarken (6
mal 55 Cent) beim NABU-Infoservice, 53223 Bonn.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle
Tel. 0228-4036-141

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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