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NABU

NABU fordert konsequenten Einsatz für moderne Techniken zur Energieerzeugung

Berlin/Bonn (ots)

Der Naturschutzbund NABU hat von der
Bundesregierung eine konsequentere Förderung von neuen Technologien
für die konventionelle Energieerzeugung gefordert. "Auch wenn wir auf
lange Sicht unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen
umstellen wollen, für die Jahrzehnte des Übergangs werden wir auf die
immer intelligentere Nutzung von fossilen Energieträgern angewiesen
sein", sagte NABU-Präsident Jochen Flasbarth auf einer
energiepolitischen Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des
Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin.
Aus Gründen des Klima- und Ressourcenschutzes sei es jedoch
unverzichtbar, die Primärenergie deutlich effizienter als in der
Vergangenheit einzusetzen. Zugleich müsse eine Verlagerung des
Schwerpunktes beim Einsatz der verschiedenen fossilen Energieträger
erreicht werden: "Wenn wir es ernst meinen mit dem Ziel der
Kohlendioxid-Minderung, dann müssen wir die Verbrennung von Kohle
zurückfahren und statt dessen verstärkt das kohlenstoffärmere Erdgas
einsetzen", sagte Flasbarth und forderte die Bundesregierung auf, die
zeitliche Befristung der Steuerfreistellung für umweltfreundliche
Gaskraftwerke der neuen Generation aufzuheben. Erst dadurch würden
die fossilen Energieträger steuerlich gleich behandelt. "Solange
Atom- und Kohlekraftwerke auf die von ihnen eingesetzten Brennstoffe
keine Steuer bezahlen, ist es geradezu widersinnig, moderne
Gaskraftwerke mit einer Besteuerung ihres Brennstoffes zu belasten",
so der NABU-Präsident.
Als "grotesk und unerträglich" bezeichnete Flasbarth die aktuelle
wirtschaftliche Gefährdung von modernen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen
zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Heizwärme infolge der
Liberalisierung des Strommarktes und des Verfalls der Strompreise.
Der NABU-Präsident forderte die Bundesregierung auf, nicht nur ein
Notprogramm für die vorhandenen Anlagen aufzulegen, sondern die
gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, um innerhalb der nächsten zehn
Jahre mindestens eine Verdopplung der bereits installierten
Kapazitäten zu erreichen.
Für Rückfragen: 
NABU-Pressestelle, 
Tel. 0228-4036-141.

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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