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media studie 2002: Journalisten länger online, obwohl Internet an Glaubwürdigkeit verloren hat

Hamburg (ots)

Journalisten sind heute länger online als noch vor
zwei Jahren, obwohl die Glaubwürdigkeit der gefundenen Informationen
stark angezweifelt wird. Zu diesem Fazit kommt die media studie 2002
"Journalisten online - Die Folgestudie". Die Erhebung, die die
dpa-Tochter news aktuell in Zusammenarbeit mit dem Hamburger
Marktforschungsinstitut dpm-team im September dieses Jahres
durchführte, wurde heute in Hamburg vorgestellt. Um aufzuzeigen, wie
sich das Onlineverhalten von Journalisten in den letzten zwei Jahren
verändert hat, wurde die media studie 2000 zum Vergleich
herangezogen.
Die bundesweit durchgeführte Befragung kommt zu dem Ergebnis, dass
Journalisten das Internet und E-Mail heute intensiver für ihre Arbeit
nutzen als noch vor zwei Jahren. Bei der damaligen Erhebung gaben die
meisten Journalisten an, "weniger als eine Stunde" täglich im Netz
aktiv zu sein (37 Prozent). Heute ist die Mehrheit "ein bis zwei
Stunden" online (39 Prozent), und über ein Viertel sogar "zwei bis
vier Stunden"(26 Prozent).
Am liebsten wollen Journalisten Pressemitteilungen per E-Mail
erhalten. Dabei lesen sie Informationen, die an ihre persönliche
E-Mail-Adresse gerichtet sind, am intensivsten. Die Mehrheit findet
täglich zwischen 21 und 50 E-Mails in ihrem elektronischen Postfach.
Wirklich gelesen werden allerdings nur elf bis 20 E-Mails pro Tag. In
Bezug auf Pressemitteilungen ist von der beklagten "E-Mail-Flut"
wenig zu spüren. Die meisten Journalisten erhalten pro Tag nur bis zu
zehn Mitteilungen von Pressestellen per E-Mail. Die "E-Mail-Flut"
aber, so ein Ergebnis der Studie, wird als das größte Problem der
digitalen Post angesehen.
Die wichtigsten Internetseiten, die von Journalisten genutzt
werden, sind heute Suchmaschinen und Webkataloge gefolgt von
Firmenwebsites, Nachrichtenangeboten und Datenbanken für
Pressematerial. Journalisten sehen in dem ständigen Zugriff auf
Informationen die größte Stärke des Internets. Die größte Schwäche
dagegen ist das Auffinden von hochwertigen Informationen. Ein
weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass die Glaubwürdigkeit
des Internets gegenüber dem Jahr 2000 deutlich abgenommen hat. Sagten
damals noch 42 Prozent, dass die Glaubwürdigkeit der im Internet
gefundenen Informationen "sehr problematisch" sei, so sind es heute
bereits 51 Prozent.
Die befragten Journalisten sind der Meinung, dass das Internet
heute weniger Einfluss auf ihre Arbeit hat als im Jahr 2000. Aber die
Mehrheit sieht sich trotzdem einem steigenden Aktualitätsanspruch und
schnelllebigeren Informationen ausgesetzt.
news aktuell führte zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit einem
Meinungsforschungsinstitut die media studie "Journalisten online"
durch. Mehr als 700 Journalisten gaben dabei detaillierte Auskunft
über ihren täglichen Umgang mit Internet und E-Mail. Die komplette
media studie 2002 ist für EUR 150,00 über news aktuell zu beziehen.
Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist unter www.newsaktuell.de zu
finden.

Kontakt:

Sandra Striegler
Public Relations Manager
news aktuell GmbH, Mittelweg 144, 20148 Hamburg
Tel.: 040 - 4113 - 2772
Fax. 040 - 4113 - 2876
info@newsaktuell.de
www.newsaktuell.de

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