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Greenpeace brachte Bush Protest gegen Atomwaffen sehr nahe
US-Präsident in Stralsund mehrfach mit Bannern der Umweltorganisation konfrontiert

Stralsund (ots)

Trotz massiver Sicherheitsvorkehrungen ist es
Greenpeace während des Besuchs von US-Präsident George W. Bush 
mehrfach gelungen, gegen die Verbreitung von Atomwaffen zu 
protestieren. Seit gestern waren insgesamt an sechs Orten der 
abgeriegelten Hansestadt Banner mit der Aufschrift "No Nukes No War 
No Bush" zu sehen. "Nukes" sind Atomwaffen.
Während der Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Alten 
Markt hängten zwei Kletterer unter der Kirchenuhr der Nikolaikirche 
oberhalb des Alten Marktes ein zwei mal zwei Transparent auf. Am 
frühen Morgen hatten Greenpeace-Aktivisten die Botschaft zur Ächtung 
von Atomwaffen an der neuen Brücke nach Rügen platziert (16 mal 16 
Meter). Außerdem war Greenpeace an einem Lichtmast an der Fährbrücke 
und zweifach auf einem Speicherdach am Hafen zu sehen. Bereits 
gestern wurde auf der Kuppel der Marienkirche der Spruch "No Nukes No
War No Bush" (fünf mal 15 Meter) befestigt. Die Mahnwache auf dem 
Alten Markt wurde vom Oberverwaltungsgericht Greifswald für heute 
untersagt.
"Wir werfen Bush vor, die Verbreitung von Atomwaffen zu fördern 
und die atomare Abrüstung zu verweigern. Und das demokratische Recht 
zu protestieren und zwar so, dass es der Angesprochene auch sieht, 
lassen wir uns nicht nehmen", sagt Thomas Breuer, 
Greenpeace-Atomexperte. "Bundeskanzlerin Merkel muss die Gespräche 
mit George Bush nutzen, um ihn zu Abrüstung zu bewegen. Sie sollte 
ihn von seinem nuklearen Rüstung-Trip und seiner aggressiven 
Außenpolitik abbringen". Greenpeace fordert die weltweite Abrüstung 
von Atomwaffen, die Ächtung des Krieges als Mittel der Politik und 
den Ausstieg aus der Atomkraft. Denn wer Atomtechnik besitzt, ist 
prinzipiell in der Lage, Atombomben zu bauen.
Die 21 Umweltschützer, die an den Banner-Aktionen beteiligt waren,
wurden von der Polizei festgenommen und zu einem Sammelplatz 
außerhalb Stralsunds gebracht.
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie
Thomas Breuer unter Tel.: 0171-8780 820
oder Wolfgang Lohbeck unter Tel.: 0171-8780 823
oder die Pressesprecherinnen Ortrun Albert unter Tel.: 0171  8781 184
oder Svenja Koch unter Tel.: 0171-8780828.
Fotos erhalten Sie unter Tel: 040 / 30618-376,
BetaSP-Material unter Tel.: 0173 / 6088 620.
Internet: www.greenpeace.de.

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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