Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mittelbayerische Zeitung mehr verpassen.

Mittelbayerische Zeitung

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Arbeitsmarkt in Österreich: Eine Frage der Optik, von Christine Hochreiter

Regensburg (ots)

Davon können Beschäftigte, die bei uns ihre Arbeitsplätze durch eine Pleite verloren haben, nur träumen. Soeben melden österreichische Medien, dass der Großteil der ehemaligen Alpine-Mitarbeiter bereits wieder einen Job hat. Neun von zehn Stellen seien "gerettet". Dieses gute Ergebnis sei nur möglich, weil Masseverwalter, Wirtschaft, Politik und Gewerkschaft abgestimmt gehandelt hätten. Ein Geheimnis der positiven Wirtschaftslage in der benachbarten Alpenrepublik scheint in der Tat der gemeinsame Wille aller Protagonisten zu sein, möglichst wenig Menschen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik aufscheinen zu lassen. Ob das am Ende Sinn macht oder nicht, spielt keine Rolle. Und die Kostenfrage wohl auch nicht. Hauptsache, die Optik stimmt. Wenn das Land so weitermacht, wird es aber schneller von der Schuldenthematik eingeholt werden, als es ihm lieb ist. Am Ende zahlt sich ein aufgeblähter Wohlfahrtsstaat für keinen aus, am wenigsten für seine Bürger.

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mittelbayerische Zeitung
Weitere Storys: Mittelbayerische Zeitung
  • 30.08.2013 – 19:24

    Mittelbayerische Zeitung: Schlimme Schlappe

    Regensburg (ots) - Von Jochen Wittmann Tritt zurück!", forderte ein Parlamentarier den Premierminister auf, nachdem das Abstimmungsergebnis im Unterhaus verkündet worden war. Schallender hätte die Ohrfeige nicht ausfallen können. Da hatte David Cameron extra das Unterhaus vorzeitig aus der Sommerpause zu einer Dringlichkeitssitzung zurückgerufen, da hatte er auf Druck von Labour seinen ursprünglichen Antrag gar ...

  • 30.08.2013 – 19:22

    Mittelbayerische Zeitung: Obamas einsamste Entscheidung

    Regensburg (ots) - Von Thomas Spang Barack Obama steht vor der einsamsten Entscheidung seiner Präsidentschaft. Ohne Segen der Vereinten Nationen, Unterstützung der NATO und erheblicher Skepsis im US-Kongress liefe ein Militärschlag in Syrien auf einen Alleingang hinaus. Nicht einmal der treueste Verbündete in Großbritannien zöge mit in die Schlacht, nachdem das britische Unterhaus Premierminister David Cameron ...