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NDCHealth zur Entwicklung auf dem GKV-Markt im ersten Halbjahr 2004: Für die meisten Firmen ist der Verordnungsrückgang dramatisch

Waldems-Esch (ots)

In den ersten sechs Monaten diesen Jahres
haben die Ärzte deutlich weniger Medikamente zu Lasten der
Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet, als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Haben sie bis einschließlich Juni
letzten Jahres noch mehr als 404 Millionen Packungen auf
Kassenrezepte geschrieben, so waren es im gleichen Zeitraum 2004 nur
noch etwas über 304 Millionen. Das entspricht einem Rückgang von rund
25 Prozent. Vor diesem Rückgang waren die Firmen unterschiedlich
stark betroffen. Für die meisten Unternehmen war die Entwicklung im
ersten Halbjahr dramatisch. NDCHealth ermittelte diese Werte auf der
Basis von Daten der Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten der GKV
verordneten Arzneimittel.
Besonders eindrucksvoll ist nach wie vor der Rückgang der
Verordnungen bei den so genannten apothekenpflichtigen Arzneimitteln.
Das sind Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind, aber
nur in der Apotheke abgegeben werden dürfen. Hier sank die Zahl der
verordneten Packungen verglichen mit dem ersten Halbjahr 2003 um gut
62 Prozent auf rund 41,5 Millionen Packungen.
Unter den 100 Firmen, die rund 90 Prozent dieses Marktes
repräsentieren, haben 42 Unternehmen bei den verordneten
apothekenpflichtigen Präparaten einen Rückgang von mehr als 70
Prozent verzeichnet. 20 von ihnen müssen sogar einen Einbruch von
über 80 Prozent verkraften. Etliche kleinere Unternehmen verlieren
diesen Markt völlig. Dagegen gibt es im ersten Halbjahr kein einziges
Unternehmen, das ein Absatzplus bei verordneten apothekenpflichtigen
Arzneimitteln verzeichnen konnte. Vielmehr dürften sich unter den 100
führenden Unternehmen schon die vier Firmen glücklich schätzen, deren
Absatzminus in den erstens sechs Monaten bei weniger als 20 Prozent
lag. 20 weitere Firmen verloren in diesem Marktsegment weniger als
die Hälfte und liegen damit wenigstens noch deutlich unter dem
durchschnittlichen Absatzrückgang.
Mit einem Verordnungsrückgang von knapp elf Prozent verlief der
Rückgang bei den rezeptpflichtigen Arzneimitteln im ersten Halbjahr
diesen Jahres moderater. Zudem muss bei diesem Mengenrückgang
berücksichtigt werden, dass eine Umorientierung hin zu den größeren
Packungen (N3), nicht zuletzt wegen der neuen Zuzahlungssystematik,
stattgefunden hat.
Unter den 100 führenden Firmen in diesem Markt - diese
repräsentieren 94 Prozent der abgegebenen Packungen - konnten gerade
einmal 18 ihren Absatz zumindest geringfügig steigern. Dagegen musste
jedes fünfte Unternehmen in den ersten sechs Monaten bei
verschreibungspflichtigen Präparaten ein Absatzminus von mehr als 20
Prozent verkraften. Darunter befinden sich ausnahmslos alle
Reimporteure. Bei ihnen lag der Rückgang zum Teil sogar bei über 40
Prozent. Knapp zwei Drittel der Unternehmen verzeichneten einen
Absatzrückgang von zwischen zwei und 20 Prozent.
NDCHealth, ein börsenotierter führender US-amerikanischer und
multinational arbeitender Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit weltweit rund 1.600 Beschäftigten, ist
mehrheitlich an der deutschen NDCHealth GmbH & Co. KG. beteiligt.
Weitere Informationen über NDCHealth finden Sie auch im Internet
unter www.ndchealth.de.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Jürgen Rost, NDCHealth, Tel: 06126-955-69, Fax: 06126-955-20,
Jrost@ndchealth.de

Original-Content von: Insight Health, übermittelt durch news aktuell

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