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"nd.DerTag": Liedermacher und Christ Gerhard Schöne: Verschwörungsmystiker zu ignorieren, wäre oft klüger

Berlin (ots)

Wie feiert ein in einer evangelischen Pfarrersfamilie geborener Liedermacher Weihnachten? Gerhard Schöne, Jahrgang 1952, berichtet in der Weihnachtsausgabe der überregionalen Tageszeitung "nd.DerTag": "Wir werden den Baum schmücken, in den Wald gehen, Futter für die Waldtiere auslegen und dort noch eine kleine Andacht halten mit Weihnachtsliedern sowie des Nachdenkens werten Texten." Der in Meißen lebende, gebürtige Sachse gehörte in der DDR zu den bekanntesten Interpreten, vor allem von Kinderliedern.

Angesichts der Corona bedingten Einschränkungen erinnert Schöne an Weihnachten in der Nachkriegszeit, als die Menschen nicht nur in Deutschland den Mangel an Nahrung und materiellen Gütern durch die Begeisterung am Gestalten des Festes zu ersetzen versuchen. Der Christ zitiert zudem die Verkündung der Engel in der Weihnachtsgeschichte: "Fürchtet Euch nicht!" Diese Ermunterung wünsche er sich als Leitgedanken über das diesjährige Weihnachten, "das von Angst, Misstrauen und Entzweiung der Gesellschaft, auch von Familien, überschattet ist".

Auch Schöne erlitt 2020 Einkommenseinbußen durch die Absage von Konzerten: "Aber natürlich sehe ich die Notwendigkeit ein, dass in Zeiten der Pandemie größere Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen eine Gefahr der Ansteckung bergen. Es ist wichtig, Situationen, wie wir sie derzeit haben, nicht als Katastrophe anzusehen, sondern als Herausforderung anzunehmen." Der Liedermacher übt sodann Medienkritik: "Leider finden die Lautstarken, die Gemeinen und Gewaltbereiten sowie die unleidlichen Verschwörungsmystiker die besondere Aufmerksamkeit der Medien, die deren abstruse Behauptungen, deren Hasstiraden und Hetze dadurch auch noch kolportieren. Sie zu ignorieren, wäre oft klüger, denn es gibt auch hierzulande weit mehr Menschen, die solidarisch, hilfsbereit, vernünftig und weltoffen sind."

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