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Malteser in Deutschland

Weltjugendtag 2005 / Malteser-Porträts: Retter auf zwei Rädern

Köln (ots)

Köln. Bald ist es soweit: Jugendliche aus aller Welt
machen sich auf zum XX. Weltjugendtag in Köln. Eine Woche lang wollen
sie in der Domstadt gemeinsam beten und geistliche Impulse empfangen.
Mit dabei: die ehrenamtlichen Helfer des Malteser Hilfsdienstes. Als
Ärzte, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter sind sie mit
Fahrzeugen, Unfallhilfsstellen, Zelten überall dort, wo etwas
passieren kann. Bei der Domwallfahrt, bei den Katechesen, bei der
Willkommensfeier von Papst Benedikt XVI. oder bei der Abschlussmesse
auf dem Marienfeld bei Frechen.
Besonders zwei Malteser können sich jetzt schon einer hohen
Aufmerksamkeit sicher sein: Michael Nowak aus Celle und Ralf Schäfer
aus Meckenheim. Der Grund dafür: beide bewegen sich auf eine
ungewöhnliche Art durch die Veranstaltung – nämlich: auf zwei Rädern.
So wird Michael Nowak, der eigentlich Arzt in Hamburg und Hildesheim
ist, mit einer BMW R 80 RT anrücken; während Ralf Schäfer, sonst bei
der Deutschen Post AG im Bereich Arbeitssicherheit tätig, auf einem
seiner drei Sport Bikes anrollt.
Für beide Malteser ist der Weltjugendtag nicht der erste
Hilfseinsatz auf zwei Rädern. „Ich begleite mit meiner BMW regelmäßig
die wichtigsten Marathonläufe in Celle“, sagt Nowak, der Köln durch
einen Verwandten gut kennt. Er wird speziell bei der Domwallfahrt als
sogenannter „First Responder“ für eine erste notfallmedizinische
Hilfe eingesetzt sein. Auch der Rheinländer Ralf Schäfer hat zusammen
mit anderen Malteser Bikern schon Sportläufe betreut. Was ihn beim
Weltjugendtag reizt, ist neben der Größe der Veranstaltung besonders
die logistische Dimension des Einsatzes. „Wir arbeiten in Köln und
auf dem Marienfeld mit einem modernen Info Management-System, doch es
kann immer mal wieder nötig sein, dass Material und Meldungen schnell
transportiert werden müssen. Das mache ich.“ Dass ihm dabei nicht die
50 PS des motorisierten Kollegen zur Verfügung stehen, sieht Schäfer
gelassen: „Ich fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. 20 Kilometer
hin und zurück. Das optimale Konditionstraining für den WJT.“
Einig sind sich die beiden Retter auf Rädern auch über die wahren
Helden des Einsatzes. So sagt Michael Nowak: „500 Malteser Helfer in
der Woche, 1.000 Malteser Helfer am Wochenende – das ist alles nur
möglich, weil über 1.000 Familien mitmachen. Tolerante Ehefrauen,
Ehemänner und Kinder, die sagen: Ok, wir akzeptieren, dass Du eine
Woche Deines Urlaubs für den Weltjugendtag opferst.“ Ohne diese
Unterstützung, da sind sich die beiden mobilen Familienväter sicher,
bliebe der Sanitätsdienst beim WJT ein unerfüllbarer Traum.
Der Malteser Hilfsdienst ist beim WJT verantwortlich für den
Sanitätsdienst. Während der Woche werden 15 stationäre
Unfallhilfsstellen (UHS) und 5 mobile UHS in den Städten Köln, Bonn
und Düsseldorf zum Einsatz kommen, bei den Abschlussfeierlichkeiten
auf dem Marienfeld sogar 25 UHS. Jede UHS besteht aus einem Zelt für
die Erstversorgung, einem Zelt mit 8 Liegeplätzen und einem Logistik-
Zelt. Sie ist mit 20 Personen besetzt, darunter Ärzte,
Rettungsassistenten, Rettungssanitäter und bereit für 35.000 Pilger.
Achtung Redaktionen! Interviews mit Ralf Schäfer und Michael Nowak
sind möglich. Vermittlung unter: M. 0160 – 70 77 689. Bilder zum
Download unter: www.malteser.de -> aktuelles -> aktuelle Bilder zum
Download.
Weitere Informationen: 
Dr. Claudia Kaminski
Pressesprecherin 
Malteser Hilfsdienst 
Telefon 0221/9822-125 
Fax     0221/9822-119  
Mobil   0160/70 77 689 
presse@maltanet.de
www.malteser.de

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