Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

NOZ: Geflügelwirtschaft warnt vor Billig-Weihnachtsgänsen aus tierquälerischer Produktion

Osnabrück (ots)

Geflügelwirtschaft warnt vor Billig-Weihnachtsgänsen aus tierquälerischer Produktion

Verband: Stopfleber und lebendiges Rupfen im EU-Ausland noch üblich - Haltungskennzeichnung gefordert

Osnabrück. Die deutsche Geflügelwirtschaft warnt Verbraucher beim Kauf der Weihnachtsgans davor, zu Billigangeboten im Supermarkt zu greifen. Das Fleisch stammt laut Verbandsvertretern möglicherweise aus tierquälerischer Produktion aus dem Ausland, berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

Im EU-Ausland seien demnach tierschutzwidrige Praktiken wie das Rupfen der lebendigen Gänse aber auch die Stopfleberproduktion noch üblich. Hierbei werden die Tiere per Rohr zwangsgemästet, sodass sich die Leber etwa vervierfacht und als teure Delikatesse verkauft werden kann. Der Mehrerlös aus der tierquälerischen Produktion ermögliche den günstigeren Verkauf des restlichen Fleisches. Nach Angaben des Verbandes kostet eine frische deutsche Gans in diesem Jahr etwa 12 Euro pro Kilogramm, ausländische Tiefkühlware hingegen nur 4,49 Euro. Nur etwa jede fünfte in Deutschland verkaufte und verzehrte Gans ist auch hier aufgewachsen, der Rest des Fleischs wird importiert.

Verbandsvertreter Lorenz Eskildsen versicherte: "Deutsches Gänsefleisch stammt aus einer tiergerechten und naturnahen Haltung." Die Branche habe entsprechende Selbstverpflichtungen. Eskildsen und Geflügelwirtschaftspräsident Friedrich-Otto Ripke forderten von der Politik eine entsprechende Haltungskennzeichnung für Gänsefleisch. Eskildsen: "Nur so kann der Verbraucher eine bewusste Entscheidung treffen."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 16.12.2017 – 07:00

    NOZ: Elyas M'Barek erteilt Serien eine klare Absage

    Osnabrück (ots) - Elyas M'Barek erteilt Serien eine klare Absage Schauspieler hat "keine Ambitionen" auf Rückkehr ins TV und will vorerst ein "Kino-Gesicht" bleiben Osnabrück. Elyas M'Barek erteilt einer Rückkehr ins Fernsehen trotz des aktuellen Serien-Booms eine klare Absage: "Auch wenn ich weiß, dass Serien gerade sehr angesagt sind: Ich habe da momentan keine Ambitionen", sagte der 35-Jährige der "Neuen ...

  • 15.12.2017 – 16:51

    NOZ: Klöckner: Türen bei Union für Gespräche über stabile Regierung nach wie vor offen

    Osnabrück (ots) - Klöckner: Türen bei Union für Gespräche über stabile Regierung nach wie vor offen CDU-Vize begrüßt Bereitschaft der SPD zu Sondierungen - Warnung vor "roten Linien" Osnabrück. CDU-Vize Julia Klöckner hat das Ja der Sozialdemokraten zu Sondierungen mit der Union begrüßt. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte sie: "Gut, dass die ...

  • 15.12.2017 – 15:10

    NOZ: NOZ: Ende der Funkstille: Niedersächsische Landesregierung trifft Islamverbände

    Osnabrück (ots) - Ende der Funkstille: Niedersächsische Landesregierung trifft Islamverbände Ditib-Vorsitzender Yilmaz Kilic: Begrüßen Pläne zur Imamausbildung Osnabrück. Nach einem Jahr Funkstille sprechen Landesregierung und Islamverbände in Niedersachsen wieder offiziell miteinander. Vertreter von Ditib und Schura werden am Mittwoch (20. Dezember) den ...