Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Osnabrücker Zeitung mehr verpassen.

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Kultur
Kunst
Documenta

Osnabrück (ots)

Seltsames Ritual

Ministerin, Oberbürgermeister, Documenta-Geschäftsführer, sie alle lasen während der Pressekonferenz zur Documenta komplett erwartbare Erklärungen 13 vom Blatt. Carolyn Christov-Bakargiev las auch vom Blatt, geschlagene 45 Minuten lang. Ansonsten scheuchte sie Fotografen zur Seite und maßregelte Frager aus dem Medienpublikum. Dieser Auftritt war einer Attitüde auch erwartbar und gleichwohl eine Unverschämtheit.

Erfahrene Documenta-Berichterstatter nahmen die Sache gelassen. Und dennoch: Die Documenta-Pressekonferenz geht nur als seltsames Gruppenritual durch. Als Ort der Kommunikation ist sie überflüssig. Eine Ausgabestelle für Pressemappen würde vollkommen ausreichen. Künstlerin Ceal Floyer brachte die Sache mit ihrer Performance auf den Punkt. Sie produzierte Schnalzlaute ins Mikrofon. So hört sich wahre Mitteilsamkeit an.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
Weitere Storys: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 06.06.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzkrise

    Osnabrück (ots) - Deutschland zunehmend allein in Europa Die Europäische Zentralbank belässt den Leitzins bei einem Prozent. Und das ist klug, behält sie doch dadurch die Chance, im Falle eines negativen Wahlausganges in Griechenland zu intervenieren. Obgleich: Wenn der ohnehin bereits historisch niedrige Leitzins sinkt, darf die Wirkung nicht überbewertet werden. Den kriselnden Südländern in der Euro-Zone würde ...

  • 06.06.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Museen / Frauen / Geschichte

    Osnabrück (ots) - Ein Haus reicht nicht In Bonn gibt es jetzt eine Adresse, an der die Weltgeschichte mit Blick auf die Frauen erzählt wird. Dazu kann man nur gratulieren. Es stimmt ja: Frauen wurden in den vergangenen Jahrhunderten flächendeckend um Einflussmöglichkeiten betrogen. Wo sie sich gegen alle Widerstände ins Geschehen einbrachten, ist ihr Beitrag oft nicht wahrgenommen worden. Dieser Geschichte der ...

  • 06.06.2012 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Kabinett / Gesundheit / Pflege

    Osnabrück (ots) - Nicht gleich zerreden Es hat etwas Reflexartiges: Pauschal reden Oppositionsparteien und Wohlfahrtsverbände die Pläne von Gesundheitsminister Daniel Bahr zur Förderung der privaten Pflegevorsorge als Klientelpolitik schlecht. Merkwürdig nur: Auch die angebliche Klientel, also die Versicherungswirtschaft, zeigt sich unzufrieden mit dem Vorhaben. Seltsam ebenfalls: Die Riester-Rente ist für die ...