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Neue OZ: Kommentar zu Literatur
Kempowski

Osnabrück (ots)

Vorsicht, Schublade!
Mit Texten, die nach dem Tod eines berühmten Schriftstellers doch 
noch veröffentlicht werden, ist das so eine Sache. Sie haben oft und 
oft mit gutem Grund die Selbstzensur des Autors nicht passiert - und 
sollten in der Regel bleiben, wohin er sie verbannt hat: in der 
Schublade. Auf Walter Kempowski dürfte dies noch viel massiver 
zutreffen: Weil seine Texte meist nicht seine Texte sind und er ihnen
allein durch seine Anordnung, seine "Komposition" eine persönliche 
Handschrift und Aussage verliehen hat. Die Eigenleistung haben im 
Fall der Materialiensammlung "Whispering" andere vollbracht, seine 
Frau und der Journalist Heimo Schwilk: indem sie Textauszüge 
zusammenstellten. Eigentlich kein Wunder also, dass der Knaus-Verlag 
nur einen echten Kempowski nehmen will, in dem nicht ein Schwilk und 
eine Ehefrau drinstecken.

Pressekontakt:

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Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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