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Vorsicht Wild: Warum es besonders im Herbst und Winter zu Unfällen mit Reh und Co. kommt und wie sie sich vermeiden lassen

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Berlin (ots)

Anmoderationsvorschlag: Wie aus dem Nichts taucht am Waldrand plötzlich ein Reh auf und springt auf die Straße. Autofahrer wissen, wovon ich rede. Gerade jetzt in der kühleren Jahreszeit sind Wildtiere unterwegs und nehmen auch gerne mal eine Abkürzung über eine Straße. Schlecht nur, dass da auch viele Menschen mit ihren Autos unterwegs sind. Gerade jetzt im Herbst kommt es wieder häufiger zu Wildunfällen. Warum das so ist und wie man die Zusammenstöße vermeiden kann, verrät Ihnen meine Kollegin Helke Michael.

SFX: Vollbremsung Sprecherin: Das war knapp! Autofahrer kennen das nur allzu gut. Denn jetzt, da die Tage kürzer werden, müssen sie häufiger mal ganz schön in die Eisen steigen, um den Zusammenstoß mit einem Wildtier zu verhindern.

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 9 Sek.): "Gerade Vegetarier, wie Rehe die sind jetzt sehr aktiv, die müssen sich nämlich Winterspeck anfressen, damit sie die kalte Jahreszeit überleben."

Sprecherin: Erklärt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband und betont, dass die Tiere selten allein unterwegs sind. Vorsicht ist geboten.

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 16 Sek.): "Fuß vom Gas, insbesondere dann, wenn es entlang von unübersichtlichen Feldern oder Waldrändern oder sogar durch den Wald geht. Wenn sie Tempo 80 statt hundert fahren, dann verkürzen sie den Bremsweg um 25 Meter und das kann der Unterschied sein zwischen Leben und Tod."

Sprecherin: Wenn ein Tier die Fahrbahn kreuzt, ist schnelles Handeln angesagt:

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 21 Sek.): "Fernlicht ausschalten, damit die Tiere nicht geblendet werden, auf jeden Fall hupen, das Signal können die Tiere wahrnehmen und springen dann weg vom Auto und rennen nicht blindlings auf die Straße. Und ganz wichtig, wenn der Zusammenstoß nicht mehr vermeidbar ist, Lenkrad festhalten, Bremse durchdrücken und nicht versuchen auszuweichen."

Sprecherin: Sollte es doch mal krachen,...

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 16 Sek.): "...dann Warnblinkanlage einschalten und Unfallstelle sichern. Verletzte Tiere bitte nicht anfassen, da besteht auch Verletzungsgefahr für den Autofahrer. Wenn die Tiere flüchten, schwerverletzt in den Wald, bitte die Stelle markieren und die Polizei informieren."

Sprecherin: Außerdem sollten Wildunfälle mit der kostenlosen Tierfund-Kataster-App gemeldet werden.

O-Ton 5 (Torsten Reinwald, 12 Sek.): "Dort können alle toten Tiere eingetragen werden. Wissenschaftler nutzen die Daten dann und suchen nach Unfallschwerpunkten, um sie dann letztendlich zu entschärfen. Dadurch werden Straßen sicherer für Mensch und Tiere." Abmoderationsvorschlag: Weiter Informationen zum Thema Wildunfälle und wie man sie vermeiden kann, finden Sie auf der Webseite des DJV unter Jagdverband.de/Wildunfall. Dort gibt es auch Hinweise zum Tierfund-Kataster. Mitmachen kann Leben retten.

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

Original-Content von: Deutscher Jagdverband e.V. (DJV), übermittelt durch news aktuell

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