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BVMed Bundesverband Medizintechnologie

"Jahr der Technik 2004" nutzen, um im Gesundheitsbereich ein Umdenken zu erreichen

Berlin (ots)

Innovative Technologien müssen auch im
Gesundheitsbereich stärker als Chance begriffen, besser gefördert und
rascher angewendet werden. Das hat der Bundesverband
Medizintechnologie (BVMed) anlässlich des vom
Bundesforschungsministerium ausgerufenen "Jahr der Technik 2004"
gefordert. Das Technikjahr biete die Chance, im Gesundheitswesen "ein
Umdenken bei der Beurteilung von Innovationen der Medizintechnologie
zu erreichen", so BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt.
Es sei zu kurzfristig gedacht, Ausgaben für Medizintechnologien
als Kostenfaktor anzusehen, denn mittel- und langfristig führten sie
zu Kosteneinsparungen. Innovationen müssten deshalb als Chance
begriffen werden, als Investition in die Gesundheit und die
Leistungsfähigkeit der Menschen.
"Neue Medizintechnologien erlauben es den Menschen, länger,
gesünder und unabhängiger zu leben, mit geringeren medizinischen
Komplikationen und verringerten Behindertenraten. Diese
technologischen Fortschritte reduzieren die Aufenthaltsdauer in
Krankenhäusern und Pflegeheimen und machen unser Gesundheitssystem
damit effizienter und produktiver", so der BVMed.
Um diese überragenden Vorteile neuer Medizintechnologien zu
nutzen, müssten allerdings die Weichen im Gesundheitswesen neu
gestellt werden. Erforderlich seien u. a. mehr Wettbewerb unter den
Kassen, mehr Flexibilität bei den Finanzierungsmodellen und mehr
Wahlfreiheit und Eigenverantwortung der Versicherten.
So hatte der BVMed vor kurzem die so genannte "Delta Finanzierung"
zur schnelleren Einführung von medizintechnischen Innovationen
vorgeschlagen. Das Modell sieht vor, dass die Krankenkassen die 
Vergütung des Basisnutzens eines anerkannten medizinischen Verfahrens
auch bei der Anwendung einer Innovation  in diesem Bereich
übernehmen. Die Kosten des Mehrnutzens - also des Deltas - werden
durch Eigenleistung des Patienten gezahlt. Dies wird derzeit noch
durch die Regelungen des Sozialgesetzbuches verhindert.

Pressekontakt:

Manfred Beeres M.A.
BVMed - Bundesverband Medizintechnologie
Reinhardtstr. 29 b
10117 Berlin
Tel.: (030) 246 255-20
Fax: (030) 246 255-99
E-mail: beeres@bvmed.de
Internet: http://www.bvmed.de

Original-Content von: BVMed Bundesverband Medizintechnologie, übermittelt durch news aktuell

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