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Erkältungen: Welche Hausmittel wirklich helfen

Baierbrunn (ots)

Honig, Tee oder Hühnersuppe - Hausmittel sind beliebt, um bei Erkältungen Beschwerden zu lindern. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" verrät, ob gängige Hausmittel halten, was sie versprechen.

Hausmittel zur Linderung von Symptomen

Die gute Nachricht vorweg: Erkältungen sind meist harmlos, Antibiotika in der Regel unnötig. Denn die helfen nicht gegen Viren oder bei viralen Infekten, sie wirken allein gegen Bakterien. "Man kann also nur die Symptome behandeln und das Immunsystem stärken", sagt Dr. Marc Werner, Direktor der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin in Essen. "Und dafür eignen sich Hausmittel sehr gut." Zum Beispiel Kräutertee, der die Schleimhäute befeuchtet und so Halsschmerzen lindert. Die Wärme steigert die Durchblutung, dadurch werden mehr Abwehrzellen in die von Krankheitserregern befallene Schleimhaut transportiert. Tee aus Heilpflanzen kann die Wirkung zusätzlich unterstützen.

Auch Hühnersuppe ist ein altbewährtes Hausmittel. Abgesehen von der positiven Wirkung von Wärme: Die im Hühnerfleisch enthaltenen Eiweißstoffe wie Cystein könnten leicht entzündungshemmend wirken. Wissenschaftliche Nachweise dafür fehlen aber bislang. Die Befeuchtung der Schleimhäute in den Atemwegen durch Dampfinhalation (zum Beispiel mit einem Standinhalator) kann durch Zusätze wie ätherische Öle aus Kamille, Thymian oder Nadelhölzern unterstützt werden. Vorsicht: Ätherische Öle sind als Zusätze bei Kleinkindern nicht geeignet.

Nasenspülungen und Honig helfen nachweislich

Auf sanftem Weg Fieber senken und Entzündungen lindern - diese positiven Wirkungen werden Wadenwickel zugesprochen, auch wenn die Studienlage dünn ist. Die physikalische Begründung allerdings leuchtet ein: Die Kühlung der Haut entzieht dem Körper ähnlich wie Schweiß Wärme und regt den Kreislauf und die Atmung an, das kann an anderen Stellen sogar zu einem Reflex führen und etwa Kopfschmerzen verringern. Kalte Wickel können bei Fieber die Temperatur senken. Aber Vorsicht: nicht anlegen, wenn die Körpertemperatur noch steigt.

Bei Schnupfen haben sich Nasenspülungen mit Koch- oder Meersalz bewährt. Sie können bei verstopfter Nase helfen und dafür sorgen, dass der Schleim besser abfließt - ein Effekt, der durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt ist. Ein weiteres Hausmittel, für dessen Wirksamkeit es ebenfalls wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, ist Honig. Am besten vor dem Schlafengehen einen Teelöffel lutschen. Kinder müssen aber älter als zwölf Monate sein. "Denn Honig enthält manchmal Keime, die bei sehr jungen Kindern Vergiftungserscheinungen auslösen können", warnt Naturmediziner Marc Werner in der "Apotheken Umschau".

Tipp: Die Apotheken vor Ort halten für Sie ätherische Öle, Erkältungstees und Hilfsmittel für die Nasendusche und das Inhalieren bereit. Dazu berät man Sie auch, wie sich Erkältungssymptome medikamentös lindern lassen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 11B/2025 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook, Instagram und YouTube.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
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