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Studie der adesso AG: Deutsche Unternehmen geben Offshoring-Qualität schlechte Noten

Dortmund (ots)

Deutsche Softwareentwicklungs-Unternehmen mit besserem
   Preis-Leistungs-Verhältnis als Offshore-Konkurrenz
Nach der aktuellen Umfrage der adesso AG "Trends im
Softwareentwicklungsmarkt 2006" sehen die IT-Entscheider in deutschen
Unternehmen erhebliche Schwächen bei der
Offshore-Softwareentwicklung.  Zwar werden den Anbietern aus
Billiglohn-Ländern Kostenvorteile bescheinigt, doch dieser
Preisvorteil wird durch den deutlichen Vorsprung deutscher
Dienstleister bei Produktivität und Fach- bzw. Prozesswissen mehr als
ausgeglichen. An der Umfrage beteiligten sich mehr als 150
IT-Budgetverantwortliche aus 15 verschiedenen Branchen. Rund 71
Prozent der Teilnehmer sind bei großen Unternehmen mit mehr als 500
Mitarbeitern beschäftigt.
Großes Kundenpotenzial für externe Softwareentwicklung
Eine deutliche Mehrheit von 75 Prozent der Umfrageteilnehmer ist
der Meinung, dass die von ihrem Unternehmen getätigte
Anwendungsentwicklung ganz oder zumindest in Teilen auch von externen
Dienstleistern durchgeführt werden kann. Da aber nur 37,8 Prozent der
Befragten ihre Individualsoftware tatsächlich extern entwickeln
lassen, ergibt sich für Entwicklungs-Dienstleister ein
Kundenpotenzial von etwa 37 Prozent der teilnehmenden Unternehmen,
die momentan zwar noch nicht auf externe Entwickler setzen, dies aber
grundsätzlich für möglich halten. Lediglich 14,7 Prozent der
Teilnehmer sehen keinerlei Möglichkeit zum Outsourcing ihrer
Anwendungsentwicklungsprozesse.
Die Stärken deutscher Entwickler: Qualität und Fach-Know-how
Dabei haben deutsche Anbieter im Meinungsbild die Nase vorn: Etwa
70 Prozent der Umfrage-Teilnehmer bewerten die Leistung inländischer
Softwareentwickler als "gut" oder "sehr gut". Im Gegensatz dazu
erhalten Offshore-Entwickler nur von ca. 19 Prozent der Teilnehmer
die Note 1 oder 2 und werden sogar von ca. 12 Prozent mit
"mangelhaft" oder "ungenügend" bewertet. Die größten Probleme in der
Zusammenarbeit mit Offshore-Entwicklern sehen die Umfrageteilnehmer
bei Fach- und Prozesswissen (ca. 69 Prozent), aber vor allem auch in
Kommunikation und Abstimmung (ebenfalls ca. 69 Prozent) sowie bei der
daraus resultierende Softwarequalität (ca. 40 Prozent).
Prozesswissen ist erfolgsentscheidend
Fach- und Prozesswissen wird von den IT-Verantwortlichen generell
sehr hoch bewertet: 98,8 Prozent der Teilnehmer der Umfrage messen
dem Prozesswissen eine wichtige bis erfolgsentscheidende Bedeutung in
Softwareentwicklungs-Projekten bei. Gerade bei dieser als sehr
wichtig eingeschätzten Kompetenz wird das Leistungsgefälle zwischen
inländischen und Offshore-Entwicklern besonders deutlich: Fast 30
Prozent der Teilnehmer geben den Offshore-Anbietern hier die Noten 5
und 6. Inländische Softwareentwickler hingegen werden zu mehr als
zwei Dritteln mit "sehr gut" und "gut" bewertet.
Dazu adesso Vorstand Dr. Rüdiger Striemer: "Die Umfrage-Ergebnisse
zeigen klar, mit welchen Qualitäten deutsche Anbieter im
internationalen Wettbewerb punkten können. Speziell bei komplexen und
fachgetriebenen Entwicklungsvorhaben für Individualsoftware wird sich
Fachkenntnis und Produktivität durchsetzen. Gleichzeitig beobachten
wir in letzter Zeit eine Zunahme der Modell-getriebenen
Softwareentwicklung, durch die neue Anforderungen an das Profil des
Softwareentwicklers gestellt werden. In Zukunft wird verstärkt der
kommunikationsstarke Prozess-Experte und nicht mehr der reine
Techniker gefragt sein."
MDA als Alternative
Im Rahmen der Umfrage wurden auch Alternativen zur aktuell
gängigen Praxis beurteilt. Dabei stellte sich heraus, dass Model
Driven Architecture oder MDA als neuer Ansatz zur in Teilen
automatisierten Softwareentwicklung beginnt, sich im Markt zu
etablieren. Genau der Hälfte der Befragten ist MDA bekannt. Von
diesen wenden etwa zwei Drittel MDA bereits an oder planen zumindest
eine Validierung - bezogen auf alle Umfrageteilnehmer entspricht dies
einem Anteil von ca. 33 Prozent.
Die am meisten erwarteten Vorteile von MDA sind nach Ansicht der
Befragten Produktivitätssteigerung (ca. 30 Prozent), Fehlervermeidung
im technischen Teil (ca. 23 Prozent) und ein leichterer Umstieg in
neue Technologien (21 Prozent). Das Potenzial von MDA in Hinsicht auf
eine mögliche stärkere Konzentration der Unternehmen auf das
Anwendungswissen wird nur von ca. 19 Prozent genannt und ist damit
offensichtlich  nicht vollständig erfasst.
Die Zusammenfassung der Umfrage-Ergebnisse als PDF sowie alle
   Grafiken der Auswertung in druckfähiger Auflösung stehen unter
www.adesso.de/de/press/download/download.html zum Download bereit.
Ein Pressefoto von Herrn Dr. Rüdiger Striemer finden Sie in
   druckfähiger Auflösung zum Download unter 
www.adesso.de/de/press/mediaservice/index.html
Ansprechpartner:
adesso AG 
Manuela Gruhn 
Stockholmer Allee 24 
44269 Dortmund
T: 02 31 / 9 30-92 32 
oder 01 72 / 9 40 58 56 
F: 02 31 / 9 30-93 31 
E:  manuela.gruhn@adesso.de 
www.adesso.de
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