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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Drei-Länder-Vergleich - Deutsche Bilanz durchwachsen

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Köln (ots)

Österreich weist die beste Reformbilanz der vergangenen vier Jahre
auf, die Schweiz zeigte in diesem Jahr den größten 
Modernisierungselan, Deutschland bleibt Mittelmaß. Dies sind zentrale
Ergebnisse des jüngsten "D A CH-Reformbarometers". Hierfür bewerten 
das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW), die 
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Avenir Suisse, Thinktank der 
Schweizer Wirtschaft, die politischen Reformen in Sachen 
Arbeitsmarkt, soziale Sicherung sowie Steuern und Finanzen.
Das für September 2002 auf 100 normierte Reformbarometer stand für 
Österreich zuletzt bei 114,5 Punkten. Zu den Erfolgen zählten etwa 
die Umwandlung des Abfindungsanspruchs bei Kündigungen in eine 
betriebliche Altersvorsorge, die Senkung der Körperschaftssteuer von 
34 auf 25 Prozent und die Reform der Pensionsversicherung.
Die Schweiz bleibt mit 103,4 Zählern Reformschlusslicht - unter 
anderem aufgrund der nicht immer zielgerichteten Sozialpolitik. 
Positiv bemerkbar machte sich dagegen zuletzt der geplante Abbau der 
steuerlichen Schlechterstellung von Doppelverdiener-Ehepaaren.
Deutschland erreichte im Vergleich der Alpenanrainer im September 
2006 mittelmäßige 109,2 Reformpunkte. Zwar hat die große Koalition 
binnen Jahresfrist um 2 Zähler zugelegt - etwa wegen der unterm 
Strich positiv bewerteten Pläne zur Unternehmenssteuerreform. 
Minuspunkte gab es dagegen vor allem für die auf den Weg gebrachte 
Gesundheitsreform.
Benjamin Scharnagel, Jörg Mahlich, Alex Beck: Das D A 
CH-Reformbarometer - Reformpolitik in Deutschland, Österreich und der
Schweiz, IW-Analysen Nr. 23, Köln 2006, 144 Seiten, 24,80 Euro. 
Bestellung über Fax: 0221 4981-445 oder unter: www.divkoeln.de

Pressekontakt:

Gesprächspartner im IW: Dr. Benjamin Scharnagel, Telefon: 0221
4981-787
Telefon zur Pressekonferenz in Berlin am 4. Dezember: 0160 90742392

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