Hessen: Ein Viertel mehr Atemwegs-Fehltage im ersten Quartal
Ein Dokument
Der Krankenstand in den ersten drei Monaten des Jahres war in Hessen durch eine starke Erkältungswelle geprägt: Die DAK-versicherten Beschäftigten in Hessen hatten rund ein Viertel mehr Fehltage wegen Atemwegsproblemen als im ersten Quartal 2024*. Dieser Anstieg wurde größtenteils durch leichte Rückgänge in den meisten anderen Erkrankungsgruppen ausgeglichen. Somit lag der Krankenstand im ersten Quartal insgesamt bei 6,3 Prozent – nur 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Bundesweit ist der Krankenstand leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent angestiegen. Hessen liegt beim krankheitsbedingten Arbeitsausfall im oberen Mittelfeld.
Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Hessen
Hessen: Ein Viertel mehr Atemwegs-Fehltage im ersten Quartal
- DAK-Gesundheit analysiert Fehlzeiten von 240.000 Beschäftigten von Januar bis März 2025
- Krankenstand steigt leicht auf 6,3 Prozent an
Der Krankenstand in den ersten drei Monaten des Jahres war in Hessen durch eine starke Erkältungswelle geprägt: Die DAK-versicherten Beschäftigten in Hessen hatten rund ein Viertel mehr Fehltage wegen Atemwegsproblemen als im ersten Quartal 2024*. Dieser Anstieg wurde größtenteils durch leichte Rückgänge in den meisten anderen Erkrankungsgruppen ausgeglichen. Somit lag der Krankenstand im ersten Quartal insgesamt bei 6,3 Prozent – nur 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Bundesweit ist der Krankenstand leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent angestiegen. Hessen liegt beim krankheitsbedingten Arbeitsausfall im oberen Mittelfeld.
Atemwegserkrankungen dominierten das Erkrankungsgeschehen deutlich: Bronchitis, Schnupfen und andere Infekte der Atemwege verursachten im ersten Quartal insgesamt 178 Fehltage je 100 Beschäftigte. Das waren ein Viertel (24,8 Prozent) mehr als in den ersten zwölf Wochen des Vorjahres. „Die Fehlzeiten in Hessen liegen weiterhin auf einem hohen Niveau“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Angesichts der anhaltenden Wirtschaftsschwäche in Deutschland kommt dem krankheitsbedingten Arbeitsausfall der Beschäftigten eine besondere Bedeutung zu.“
Mehr Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen
Den größten Anteil am Krankenstand hatten Atemwegsprobleme. Auf Platz zwei folgten psychische Erkrankungen wie Depressionen und auf Platz drei Muskel-Skelett-Probleme wie Rückenschmerzen. Bei den beiden letzteren Erkrankungsgruppen gab es im Vergleich zum Vorjahresquartal Rückgänge. Insgesamt waren rund 41 Prozent der Männer und 45 Prozent der Frauen im ersten Quartal mindestens einmal krankgeschrieben.
Hessen im Bundesvergleich im oberen Mittelfeld
Der Krankenstand in Hessen lag insgesamt bei 6,3 Prozent und somit leicht über dem Vorjahreswert von 6,2 Prozent. Ein Krankenstand von 6,3 Prozent bedeutet, dass an jedem Tag von Januar bis einschließlich März von 1.000 Beschäftigten durchschnittlich 63 krankgeschrieben waren. „Mit seinem aktuellen Krankenstand bewegt sich Hessen im Bundesvergleich im oberen Mittelfeld“, so Dalhoff. „Für Unternehmen unterstreicht unsere Analyse einmal mehr die Bedeutung eines nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagements, bei dem wir bereits viele Firmen unterstützten“, so die DAK-Landeschefin.
Für die aktuelle Fehlzeiten-Analyse für das erste Quartal 2025 wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 240.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Hessen aus.
Informationen über das Betriebliche Gesundheitsmanagement und spezielle Angebote der DAK-Gesundheit für Unternehmen und ihre Beschäftigten gibt es unter: www.dak.de/bgm
* Bei der Aufbereitung der Arbeitsunfähigkeitsdaten gab es bei der DAK-Gesundheit eine methodische Umstellung. Die hier zum Vergleich herangezogenen Ergebnisse zu Q1-2024 stammen aus den Berechnungen nach neuer Methodik vom Juli 2024. Es ergeben sich geringfügige Abweichungen zu den bisher berichteten Werten zu Q1-2024 nach alter Methodik.
Freundliche Grüße
Sandra Scheuring DAK – Gesundheit
Stabsbereich Unternehmenskommunikation Presse und politische Kommunikation
Pressesprecherin Hessen und Rheinland-Pfalz
Wächtersbacher Straße 89, 60386 Frankfurt am Main Mobil: 0175-3470834 sandra.scheuring@dak.de www.dak.de/presse www.linkedin.com/company/dak-gesundheit www.instagram.com/dakgesundheit www.x.com/dakgesundheit www.youtube.com/dakgesundheit