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Schülerin aus Silberstedt gewinnt Sonderpreis bei Plakatwettbewerb gegen Komasaufen

Schülerin aus Silberstedt gewinnt Sonderpreis bei Plakatwettbewerb gegen Komasaufen
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„Bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 7000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. : Die 14-jährige Jule Schmidt aus Silberstedt/Kreis Schleswig-Flensburg gewinnt auf bundesebene den Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ 2022 in der Kategorie „Instagram“. Jetzt wurde sie vom Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert und DAK-Vorstand Andreas Storm in einer digitalen Preisverleihung geehrt. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein

Kunst gegen Komasaufen: Schülerin aus Silberstedt gewinnt Kategorie Instagram bei „bunt statt blau“ 2022

Drogenbeauftragter und DAK-Vorstand ehren Preisträger 2022 in einer digitalen Siegerehrung

Kunst gegen Komasaufen: Die 14-jährige Jule Schmidt aus Silberstedt/Kreis Schleswig-Flensburg gewinnt den Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ 2022 in der Kategorie „Instagram“. Im Frühjahr nahmen bundesweit mehr als 7.000 Schülerinnen und Schüler mit kreativen Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit gegen Alkoholmissbrauch teil. Seit dem Start der Präventionsinitiative im Jahr 2010 haben sich insgesamt mehr als 122.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren am Wettbewerb beteiligt. Schirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert.

Der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung Burkhard Blienert, der Vorstandsvorsitzende der DAK-Gesundheit Andreas Storm und Prof. Reiner Hanewinkel, Institutsleiter des IFT-Nords wählten in der Bundesjury das Instagram-Werk der kreativen Schülerin aus Schleswig-Holstein zum besten Online-Plakat 2022. Mit ihrer Arbeit gewann die 14-Jährige den Sonderpreis in Höhe von 300 Euro. Das Bild von Jule Schmidt zeigt eine junge Frau, die an lauter bunten Luftballons aus dem blauen Dunst in die Höhe und damit ins strahlende Leben gehievt wird.

Gesundheitliche Risiken von Alkohol verstehen

„Beim Thema Alkoholprävention und Reduzierung des Konsums sind wir noch nicht am Ziel“, so der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert. „Ich möchte die Debatte über die Verbreitung, Verfügbarkeit und den Umgang mit Alkohol in Deutschland wiederbeleben. ‚Bunt statt blau‘ leistet hier einen wertvollen Beitrag bei den Kindern und Jugendlichen und schafft die nötige Sensibilität für den Umgang mit Alkohol. Entscheidend ist dabei, dass sie mit Enthusiasmus und Engagement an das Thema herangehen und die gesundheitlichen Risiken von Alkohol verstehen und einschätzen lernen. Und zwar bestenfalls von klein auf.“

Alkoholvergiftungen: zahlreiche Krankenhausaufenthalte

Aktuelle Zahlen des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit zeigen, dass die Anzahl Kinder und Jugendlicher im Alter von zehn bis 17 Jahren, die wenigstens einmal aufgrund einer Alkoholvergiftung stationär behandelt wurden, 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund drei Prozent zurückgegangen ist. So wurden im vergangenen Jahr rund 8.280 Mädchen und Jungen in deutsche Krankenhäuser eingeliefert. 2020 waren es etwa 8.530 10- bis 17-Jährige. Auffallend ist, dass die Zahlen in der Altersspanne von zehn bis 14 Jahren zugenommen haben. Wurden 2020 noch rund 1.580 Jungen und Mädchen stationär behandelt, waren es 2021 über 1.700 Zehn- bis 14-Jährige – ein Anstieg um fast sieben Prozent.

Immer noch trinken viele Jugendliche, bis der Arzt kommt. Wir müssen einen deutlichen Rückgang des Rauschtrinkens erreichen“, sagt DAK-Chef Storm. „‚Bunt statt blau‘ ermutigt Schülerinnen und Schüler dazu, ihren Umgang mit Alkohol zu hinterfragen. Die Präventionskampagne setzt nicht auf den erhobenen Zeigefinger, sondern auf eine Kommunikation auf Augenhöhe. Das macht ‚bunt statt blau‘ so effektiv und wertvoll.“

Nachhaltige Wirkung von „bunt statt blau“

Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“ des IFT-Nords, mit der die DAK-Gesundheit auch Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Mit passgenauen Unterrichtsmaterialien wird das Thema Alkoholmissbrauch von Lehrerinnen und Lehrern aufgegriffen, bevor die Gestaltung der Plakate beginnt. Dadurch wirkt „bunt statt blau“ sehr positiv. „Studien zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler nach der Teilnahme an ‚bunt statt blau‘ bewusster mit dem Thema Alkohol umgehen“, sagt Prof. Reiner Hanewinkel vom IFT-Nord. „Die Initiierung eines kreativen Prozesses ist für die Prävention sehr wirkungsvoll.“

Video-Siegerehrung und alle Bilder auf einen Blick

Mit der Bundessiegerehrung 2022 endet der insgesamt dreizehnte Durchgang von „bunt statt blau“. Wie auch in den vergangenen Jahren wurden zunächst in den Bundesländern Landessiegerinnen und Landessieger gekürt. Aus diesen Bildern wählte die Bundesjury die besten Plakate aus. Das Video zur Siegerehrung sowie die besten Plakate aus allen 16 Bundesländern finden Sie auf der DAK-Website unter www.dak.de/buntstattblau.

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Sönke Krohn

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Schleswig-Holstein

Gotenstr. 12, 20097 Hamburg

Tel. 040 897 2130 1184, Mobil 0172 517 34 22
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