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Krankenstand im Saarland trotz Corona kaum gestiegen

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Trotz Corona-Pandemie ist der Krankenstand im Saarland im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Lesen Sie mehr im aktuellen DAK-Gesundheitsreport 2020 für das Saarland.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit für das Saarland

Krankenstand im Saarland trotz Corona kaum gestiegen

DAK-Gesundheitsreport: Im ersten Halbjahr mehr Fehlzeiten wegen Atemwegsbeschwerden / Weniger Rückenleiden und psychische Erkrankungen

Trotz Corona-Pandemie ist der Krankenstand im Saarland im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Mit 5,2 Prozent liegt er damit aber erneut deutlich über dem Bundesdurchschnitt (4,2 Prozent). Laut DAK-Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des ersten Halbjahres von 1.000 Arbeitnehmern 52 krankgeschrieben. Allerdings gab es im Südwesten einen starken Anstieg der Fehltage aufgrund von Atemwegsbeschwerden. Hingegen zeigt die DAK-Analyse einen deutlichen Rückgang bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenleiden und bei den psychischen Erkrankungen.

Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Demnach hatten im ersten Halbjahr 2020 DAK-versicherte Beschäftigte im Saarland etwas mehr Fehltage wie im Vorjahreshalbjahr: 9,4 Tage (1. Halbjahr 2019: 9,0 AU-Tage). Im Monatsvergleich war der Krankenstand 2020 im Februar noch unter dem Vorjahreswert, im März und Juni aber deutlich darüber. Insgesamt bleibt der Krankenstand im Saarland im ersten Quartal 2020 stabil und steigt im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreswert.

"Entgegen der Erwartungen ist ein nachhaltiger Anstieg der Arbeitsunfähigkeit ausgeblieben, obwohl es wegen der Pandemie noch bis Ende Mai die telefonische Krankschreibung gab", erklärt Jürgen Günther, Landeschef der DAK-Gesundheit im Saarland. "Das zeigt, dass einfache und kontaktlose Formen für die Krankschreibung bei bestimmten Erkrankungen sehr sinnvoll sind." Die DAK-Gesundheit begrüßt deshalb die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Krankschreibung per Videosprechstunde. "Wir müssen nicht nur bei COVID-19, sondern bei vielen Erkrankungen generell die Ansteckungsgefahr für das Praxispersonal und für andere Patienten mit bedenken. Wenn neue Formen der Kommunikation die persönliche Begegnung in der Arztpraxis ersetzen, ist das ein wichtiger Fortschritt."

Atemwegserkrankungen verursachen knapp ein Fünftel aller Fehltage

Über die Hälfte aller Fehltage im ersten Halbjahr 2020 lassen sich auf drei Krankheitsarten zurückführen: An erster Stelle stehen Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenleiden. Sie sind für jeden fünften Fehltag (20,4 Prozent) von Arbeitnehmern verantwortlich, auch wenn sie im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent rückläufig sind. Danach folgen Atemwegserkrankungen mit 18 Prozent. Trotz des Anstiegs um zwölf Prozent im Vergleich zu 2019 liegt das Niveau aber mit 151 Fehltagen je 100 Arbeitnehmer noch unter dem des schweren Grippejahres 2018 (193 Fehltage). "Auch dies zeigt, dass sich die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Epidemie bewährt haben," so DAK-Landeschef Jürgen Günther.

Krankenstand 2019 geht leicht zurück

Der DAK-Gesundheitsreport für das Saarland analysiert neben dem ersten Halbjahr 2020 wie jedes Jahr auch die Fehlzeiten des vergangenen Jahres. Die Vollauswertung des gesamten Jahres 2019 zeigt: Der Krankenstand im Südwesten ging von 2018 auf 2019 leicht zurück (von 5,0 auf 4,9 Prozent).

Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 30.000 DAK-versicherten Beschäftigten im Saarland für das erste Halbjahr 2020 sowie für 2019 aus.

Alle Informationen finden Sie auch auf unserem Presseserver: https://www.dak.de/dak/landesthemen/gesundheitsreport-2091506.html#/

Journalistenkontakt:

Daniel Caroppo

DAK-Gesundheit
Unternehmenskommunikation/Public Relations
Pressesprecher Baden-Württemberg, Thüringen und Saarland

Tübinger Straße 7, 70178 Stuttgart
Tel.: 0711 699 668-1151
Mobil: 0172 4200413
Fax: 040 334 70341656
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