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Versicherungen: Gewinne aus betrieblicher Altersvorsorge sollen gesteigert werden

Hamburg (ots)

Die Versicherer sind unzufrieden mit der
Profitabilität der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Den Grund
sehen die Fach- und Führungskräfte in einer ineffizienten Abwicklung
der Verträge. Neun von zehn Versicherern halten es für notwendig, die
Prozesskosten der Assekuranzen zu verringern. Vielen Versicherungen
fehlt es in der Verwaltung ihrer Versorgungszusagen bisher an
elektronischer Unterstützung. Die Folge: Lange Abwicklungszeiten und
hohe Fehlerquoten senken die Margen der Versicherungsunternehmen.
Alle Versicherungen stimmen der Aussage zu, dass die Senkung der
Prozess- durchlaufzeiten bedeutsam ist. Das ergibt eine Umfrage der
Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting.
Für die Mehrheit der Versicherer ist die betriebliche
Altersvorsorge weiterhin ein strategisches Geschäftsfeld. Die
hausinterne Abwicklung der bAV-Verträge ist jedoch bei vielen
Versicherungen noch nicht profitabel. Die Folge: 95 Prozent der
Versicherer wollen ihre Prozesskosten senken. Auf einer Skala von 0
(sehr geringe Bedeutung) bis 7 (sehr hohe Bedeutung) bewerteten die
befragten Fach- und Führungskräfte die Senkung von Prozesskosten mit
5,9. Damit liegen die Anbieter von bAV-Policen im Branchentrend: Ein
Drittel aller Investitionen wollen Versicherungen für die Optimierung
ihrer Prozesse aufwenden, so ein Ergebnis des „Branchenkompasses
Versicherungen“ der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting und
des F.A.Z.-Instituts.
Die größten Sorgenkinder der Anbieter von bAV-Policen sind hohe
Fehlerquoten und lange Prozessdurchlaufzeiten. Alle befragten
Unternehmen gehen davon aus, dass die Senkung ihrer Fehlerquoten in
den kommenden Monaten von Bedeutung sein wird. Außerdem wollen sie
schneller werden. Bisher entstehen hohe Prozessdurchlaufzeiten vor
allem dadurch, dass bei den Vorgängen die Zahl der Beteiligten – vom
Vertrieb bis zum Sachbearbeiter – sehr hoch ist, aber oft die
Schnittstellen zwischen den Beteiligten fehlen. Die Gesellschaften
nutzen zudem die Möglichkeiten der Automatisierung und
Standardisierung von Produkten bis heute unzureichend. „Wenn die
Versicherungen ihre bAV profitabler gestalten wollen, muss jedes
Unternehmen für sich seine Tarife einheitlich gestalten und auf
Sonderkonditionen für Einzelne verzichten. Zudem werden in Zukunft
Arbeitgeber und Personalabteilungen viel stärker in die Beratung
eingebunden“, sagt Versicherungsexperte Markus Spieleder von der
Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting. Bisher gehen nur 47
Prozent der Versicherungen davon aus, dass die Arbeitgeber und
Personalabteilungen ihren Arbeitnehmern für fachliche Auskünfte zur
Verfügung stehen.
Versicherer optimieren ihr bav-Geschäft
Die Reduzierung der Fehlerqoute ist von Bedutung: 100 Prozent
Die Beschleunigung der Prozessduerchlaufzeiten ist notwendig: 100
Prozent
Die Steigerung der Profitabilität in der Abwicklung des bav-
Geschäfts ist nötig: 94,7 Prozent
Die Senkung der Prozesskosten ist von Bedeutung: 94,7 Prozent

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

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