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Banken verordnen sich verstärkte Selbstkontrolle

Hamburg (ots)

Die gesetzlichen Vorgaben sind den europäischen
Banken nicht genug: Zwei Drittel der Kreditinstitute unterwerfen sich
freiwilligen Verhaltensrichtlinien, die zum Teil über die 
Compliance-Vorschriften des Gesetzgebers hinausgehen. Und das, obwohl
die Branche bereits zu den am stärksten regulierten 
Wirtschaftszweigen zählt. Der Grund für diese Vorgehensweise: Durch 
strikte Verhaltenskodizes wollen die Institute verloren gegangenes 
Vertrauen zurückgewinnen. Die Hauptantriebsfaktoren [ 
http://www.presseportal.de/go2/Video_Antriebsfaktoren] für die 
Etablierung dieser Compliance-Richtlinien sind der Ausbau der 
Reputation, die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen sowie der 
Schutz der Mitarbeiter. Das ergab die Marktstudie 
"Organisationssicherheit europäischer Banken", die von Steria Mummert
Consulting erstellt wurde.
Die wachsenden Compliance-Aktivitäten stärken nach Ansicht der 
befragten Experten nicht nur den guten Ruf ihres Geldhauses, sondern 
sie zahlen sich auch finanziell aus. So sind 87 Prozent der 
europäischen Kreditinstitute überzeugt davon, dass interne 
Compliance-Programme einen positiven Einfluss auf den Markt- und 
Börsenwert des eigenen Unternehmens haben. Vier von zehn der 
befragten Fach- und Führungskräfte sehen hier sogar einen 
herausragend wichtigen Kursfaktor.
Obwohl die überwiegende Mehrheit der europäischen Kreditinstitute 
die Vorteile der Compliance-Aktivitäten sieht, weist die Umsetzung in
einigen Häusern noch Defizite auf. So bereitet die Einführung der 
hauseigenen Verhaltensregeln drei von vier Instituten Schwierigkeiten
[ http://www.presseportal.de/go2/Video_Umsetzungs-Schwachpunkt]. 
Größte Hindernisse sind Konflikte mit den operativen ertragbringenden
Geschäftsaufgaben, fehlender Rückhalt im Top-Management sowie 
mangelndes Umsetzungs-Know-how.
"Probleme wie diese sind jedoch nichts Ungewöhnliches", erläutert 
Bernd Lindner, Bankenexperte bei Steria Mummert Consulting. "Der 
Aufwand für den Aufbau eines effektiven Compliance-Systems darf nicht
unterschätzt werden. Es ist mehr als nur die schriftliche Verankerung
von Verhaltensgrundsätzen und Anweisungen. Die Unternehmen müssen 
mitunter weitreichende organisatorische und technische Anpassungen 
vornehmen. Deren Spannweite reicht dabei von umfangreichen 
Schulungsmaßnahmen über die Installation von Kontrollmechanismen bis 
hin zu einer entsprechenden IT-Unterstützung - stets mit dem Ziel, 
bei allen Mitarbeitern eine gelebte Compliance-Kultur zu verankern [ 
http://www.presseportal.de/go2/Video_Compliance-Massnahmen]."
Multimedia-Statements von Bernd Michael Lindner, Compliance-Experte 
von Steria Mummert Consulting
Was sind die Antriebsfaktoren für Banken beim Etablieren von 
Compliance-Richtlinien?
http://www.presseportal.de/go2/Video_Antriebsfaktoren (2,7 MB)
Welche konkreten Maßnahmen führen die Institute durch, um eine 
Compliance-Kultur aufzubauen? 
http://www.presseportal.de/go2/Video_Compliance-Massnahmen (3,9 MB)
Welche Schwachpunkte existieren bei der Umsetzung? 
http://www.presseportal.de/go2/Video_Umsetzungs-Schwachpunkt (3,4 MB)
Hintergrundinformationen
Die Studie "Organisationssicherheit europäischer Banken" wurde von 
Steria Mummert Consulting im Mai 2009 abgeschlossen. Dabei wurden in 
22 Ländern des geografischen Europa die jeweiligen Top-10-Institute 
auf Basis des Umsatzes ausgewählt.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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