Sylvester Stallone tritt ein letztes Mal in den Ring in Rocky V am 29. Juni 2005, 20.15 Uhr auf Tele 5
Grünwald (ots)
1976 schrieb sich Sylvester Stallone die Figur des Boxers Rocky selbst auf den Leib. Die Verfilmung seines Drehbuchs über einen sympathischen Underdog, der im Ring gegen den amtierenden Schwergewichtsweltmeister antritt und zum umjubelten Boxer aufsteigt, wurde zu einem Überraschungshit und machte Stallone zum Star. Mit drei Oscars (Film, Regie, Schnitt) läutete Rocky die Runde für vier Sequels ein. Mit spektakulären Fights spielten die Fortsetzungen unter der Regie von Sylvester Stallone an der Kinokasse mehr ein als das Original. Doch erst mit dem 1990 entstandenen Rocky V schließt sich der Kreis, denn wie beim ersten Film führte hier John G. Avildsen Regie. Außerdem muss der Titelheld wie beim Erstling sich noch mal nach oben kämpfen. Statt der Beziehung zu seiner Frau Adrian (Talia Shire) steht diesmal die zu seinem Filmsohn Rocky Jr. Im Vordergrund, den Stallones echter Sohn Sage spielt.
In den 80er-Jahren war der Körpergestählte Sylvester Stallone neben Arnold Schwarzenegger einer der höchst bezahlten Stars. An der Kinokasse punktete der 59-Jährige neben den Rocky-Filmen vor allem in drei Actionknallern als ehemaliger Vietnamkämpfer Rambo. Eine schauspielerische Bestleistung lieferte er als untersetzter Gesetzeshüter in dem Polizeithriller Copland neben Robert De Niro und Harvey Keitel ab.
Zum Inhalt: Rocky Balboa hat sich beim Kampf gegen den Russen Ivan Drago böse Verletzungen zugezogen und hängt deshalb seine Boxhandschuhe an den Nagel. Auch das Leben in Saus und Braus findet ein Ende, nachdem sich sein Steuerberater an der Börse verspekuliert hat. So zieht der frühere Champ mit Frau Adrian und seinem Sohn in die Slums zurück. Als er den Nachwuchs-Boxer Tommy Gunn kennen lernt, trainiert er das junge Talent zu einem knallharten Fighter. Doch Rockys Zögling wendet sich einem undurchsichtigen Promoter zu und fordert seinen früheren Lehrer heraus.
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