Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
PM: Urban Data Plafform macht Klimadaten in Hagen sichtbar und nutzbar
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Pressemitteilung
Urban Data Plafform macht Klimadaten in Hagen sichtbar und nutzbar
Im Rahmen des dena-Pilotprojekts klimakommune.digital startet Hagen als Smart City eine neue digitale Platform: Sie vernetzt Energie-, Umwelt- und Verkehrsdaten und ermöglicht eine datenbasierte Klimapolitik.
Berlin, 3. Juli 2025. Als Grundlage für eine klimafreundliche Stadtentwicklung nutzt die nordrhein-westfälische Großstadt Hagen ab sofort eine digitale Platform zur Erfassung und Analyse von sektorenübergreifenden Echtzeitdaten. Über ein Dashboard werden Energieverbräuche, Emissionen, Verkehrsflüsse, Pegelstände und weitere klimarelevante Daten für Verwaltung, Politik und Bürgerschaft öffentlich sichtbar. Mit dem Plattformstart erreicht das Pilotprojekt klimakommune.digital unter Leitung des Future Energy Lab der dena (Deutsche Energie-Agentur) ein zentrales technologisches Ziel: Erstmals fließen alle Projektdaten gebündelt in einer Urban Data Platform zusammen.
Philipp Richard, Bereichsleiter Digitale Technologien & Start-up-Ökosystem bei der dena, sagt: „Städte und Kommunen sind Schlüsselakteure für erfolgreichen Klimaschutz durch Energiewende und Digitalisierung. Urban Data Plattformen bilden dabei zentrale Bausteine für die klimaneutrale Stadt von morgen. Das Projekt in Hagen zeigt, wie entlang der gesamten kommunalen Datenwertschöpfungskette – von der Erfassung über die Analyse bis hin zur transparenten Nutzung – messbarer Mehrwert entsteht. Damit können Kommunen gezielt Energieverbräuche senken, CO₂-Emissionen reduzieren, Kosten sparen und die Basis für neue digitale Services schaffen.“
Breite Anwendung: Von Verkehrsflüssen bis Frühwarnsystemen
Die Plattform ist ab sofort online zugänglich und aggregiert Daten aus zentralen kommunalen Sektoren – von Gebäuden über Verkehr bis zur Wärmeversorgung. Neben der technischen Infrastruktur steht auch der Nutzen für die Stadtgesellschaft im Fokus. Bürgerinnen und Bürger können etwa durch Verkehrsflussdaten und Parkplatzbelegungen klimafreundlichere Mobilitätsentscheidungen treffen. Pegelsensoren und Luftgütedaten unterstützen bestehende Systeme von Feuerwehr und Katastrophenschutz bei der Klimafolgenanpassung. Städtische Einrichtungen nutzen die Daten zudem für ein modernes Energiemanagement und zur Emissionsminderung.
Das Projekt dient dabei nicht nur Hagen selbst. Die gewonnenen Erkenntnisse und Technologien fließen in einen modularen Baukasten ein, der zukünftig anderen Kommunen als Blaupause für eine digitale und klimafreundliche Transformation dienen soll.
Über das Projekt Klimakommune.digital
Mit dem Projekt klimakommune.digital hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) die digitale Erhebung von Daten zur Ermittlung der CO2-Emissionen in Kommunen zum zentralen Betrachtungsgegenstand gemacht. Das Projekt ist durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) finanziert. Am Beispiel der Stadt Hagen werden unter Zuhilfenahme geeigneter digitaler Technologien Lösungen erprobt, die in einer signifikanten Verbesserung der Erhebung und Bereitstellung kommunaler CO2-Daten resultieren sollen. Weitere Informationen unter: https://future-energy-lab.de/projects/klimakommune-digital/
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Lisa Völker, Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 30 66 777-485, E-Mail: presse@dena.de, Internet: www.dena.de
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