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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

dena gibt Energiespartipps im Haus: Energiesparen muss nicht viel kosten

Berlin (ots)

In den letzten zehn Jahren haben sich die Heizkosten im 
Durchschnitt fast verdoppelt und werden voraussichtlich auch 
weiterhin steigen. Energiesparen wird daher immer wichtiger, um den 
eigenen Geldbeutel zu schonen. Bereits durch richtiges Heizen und 
Lüften sowie einige kostengünstige Maßnahmen kann ein 
Durchschnittshaushalt mit 4 Personen* rund 800 Euro Heiz- und 
Stromkosten im Jahr sparen. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) 
hat die wichtigsten Energiespartipps zusammengestellt:
Richtige Raumtemperatur wählen: Die optimale und angenehme 
Raumtemperatur liegt in Wohnräumen bei 19 bis 20 Grad und sollte in 
der  Nacht um vier Grad abgesenkt werden. Jedes Grad darüber erhöht 
die Heizkosten um ca. sechs  Prozent - Geld, das sich problemlos 
sparen lässt. Schlafzimmer und Flure können deutlich kühler sein - 
jedoch nicht unter 16 Grad, sonst könnte Feuchtigkeit an den 
Außenwänden kondensieren. Tagsüber sollten die Türen zwischen warmen 
und kühlen Räumen geschlossen gehalten werden. Beim Verlassen der 
Wohnung sollte die Heizung nur runtergeregelt, aber nicht komplett 
ausgeschaltet werden.
Sinnvoll Lüften: Beim Dauerlüften über gekippte Fenster geht viel 
Energie verloren. Besser mehrmals täglich Stoßlüften - im Winter 5-10
Minuten und dabei die Heizkörperventile schließen. Geschlossene 
Gardinen oder Rollläden schützen vor Wärmeverlusten in der Nacht.
Wärmestau vermeiden: Heizkörper müssen die Wärme frei an die 
Raumluft abgeben können. Deshalb dürfen sie nicht durch Vorhänge oder
Möbel verstellt werden. Eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter dem 
Heizkörper ist in vielen Fällen sinnvoll.
Heizkörper entlüften: Heizkörper können nicht optimal 
funktionieren, wenn sich Luft in ihnen angesammelt hat. Mit einem 
Entlüftungsschlüssel aus Baumarkt oder Fachhandel lässt sich der 
Heizkörper schnell entlüften.
Standby-Modus ausschalten: Wer bei Fernseher und Co. den 
Standby-Modus ausschaltet, kann bei einem Strompreis von 20 Cent pro 
Kilowattstunde jährlich etwa 70 Euro einsparen. Mit einer schaltbaren
Steckdosenleiste lassen sich Geräte, die nicht gebraucht werden, 
besonders leicht abschalten.
Thermostatventile einsetzen: Die Ventile sorgen dafür, dass sich 
die Leistung der Heizkörper an der Raumtemperatur orientiert. Das 
verhindert ein Überheizen der Räume.
Heizungs-Einstellung: Wenn Heizkörper "gluckern" oder Wärme 
ungleichmäßig abgeben, ist meist die Heizungsanlage falsch 
eingestellt. Der Einbau einer stärkeren Heizungspumpe oder eine 
Erhöhung der Vorlauftemperatur ist in solchen Fällen ein weit 
verbreitetes Mittel, führt aber zu  einem höheren Energieverbrauch 
und steigenden Kosten.  Besser: eine gründliche Heizungs-Überprüfung 
vom Fachmann. Mit einem sogenannten "hydraulischen Abgleich" sorgt er
dafür, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig verteilt und alle 
Räume bedarfsgerecht mit Wärme versorgt werden.
Rohrleitungen dämmen: Laufen Heizungsrohre durch kalte Räume - 
z.B. im Keller - kühlen sie aus und  verlieren einen Teil der zuvor 
erzeugten Wärme. Eine Dämmung der Warmwasserleitungen im Keller sorgt
dafür, dass die Wärme möglichst verlustfrei die Heizkörper erreicht.
Fenster und Türen abdichten: Durch undichte Türen und Fenster 
schleichen sich Feuchtigkeit und Kälte in Haus und Wohnung. Einfache 
und effektive Abhilfe gegen feuchte Zugluft bieten selbstklebende 
Dichtungen zum Abdichten von Fenstern und Türen, die man im Baumarkt 
bekommt.
Energiesparlampen verwenden: Wer Energiesparlampen nutzt, kann 
seine Stromkosten für Beleuchtung um bis zu 80 Prozent senken. Als 
Faustregel gilt: Ersetzt man eine 60 Watt Glühlampe durch eine 11 
Watt Energiesparlampe - kann man über die gesamte Lebensdauer der 
Lampe 90 Euro Stromkosten einsparen. Obwohl Glühlampen im Vergleich 
deutlich billiger sind, erweisen sich Energiesparlampen aufgrund 
ihrer längeren Lebensdauer und ihres deutlich geringeren 
Stromverbrauchs auf lange Sicht als wesentlich günstiger.
Energieeffiziente Haushaltsgroßgeräte: Wer bereits bei der 
Anschaffung von Kühlschrank, Waschmaschine & Co. auf effiziente 
Geräte setzt, kann jährlich rund 70 Euro an Stromkosten einsparen.  
Denn je älter die eigenen Haushaltsgroßgeräte sind, desto höher ist 
der Stromverbrauch. So verbraucht beispielsweise ein neuer 
Kühlschrank im Vergleich zu älteren Modellen um bis zu 75 Prozent 
weniger Strom.
* Berechung Heizkosten:  Einfamilienhaus, 150m², unsaniert, 
4-Personen-Haushalt bei angenommenen Heizkosten von 2.700 EUR/Jahr. 
Berechnung Stromkosten: durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt, 
Verbrauch 4500 kWh/Jahr bei einem Strompreis von 20 Cent/kWh.
Für Redaktionen: Ein druckfähiges Presse-Bild zum Energiesparen 
mit geringem Aufwand finden Sie unter:  www.zukunft-haus.info/presse 
(Abdruck frei. Quelle: dena).

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christian Müller,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-640, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
presse@dena.de, Internet: www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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