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KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung

KBV: Plausibilitätsprüfungen zeigen Wirkung
Zahl der Verdachtsfälle auf Abrechnungsbetrug stark rückläufig

Berlin (ots)

Beim Thema Abrechnungsbetrug zahlt sich aus, dass
die ärztliche Selbstverwaltung ihre Hausaufgaben gemacht hat. Zu
diesem Resümee kommt der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, wenn er
die Statistiken des Bundeskriminalamtes betrachtet. Denen zufolge ist
die Zahl der von der Polizei registrierten Verdachtsfälle auf
Abrechnungsbetrug im Jahr 2001 auf 4.695 zurückgegangen. Im Jahr 2000
gab es in der gleichen Statistik noch 17.368 Fälle. Köhler
unterstrich, dass es sich hier um Fälle handelt, bei denen ein
Anfangsverdacht bestehe. In einem großen Teil der Fälle könne dieser
Verdacht im Laufe der Ermittlungen ausgeräumt werden, nur ein sehr
kleiner Prozentsatz dieser Verdachtsfälle münde letztlich auch in ein
Gerichtsverfahren.
Köhler führte den drastischen Rückgang der Verdachtsfälle auch auf
das bundesweit vereinheitlichte Vorgehen bei den
Plausibilitätsprüfungen zurück, denen alle bei den Kassenärztlichen
Vereinigungen eingereichten Abrechnungen der niedergelassenen Ärzte
unterzogen werden: "Wir haben die notwendigen Instrumentarien
entwickelt, um falsch abrechnende Einzelpersonen zu entdecken und es
hat sich gezeigt, dass diese Werkzeuge greifen." Dies sei auch
insofern wichtig, so der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der
KBV weiter, da der Schutz der ehrlichen Ärzte eine der zentralen
Aufgaben der ärztlichen Selbstverwaltung sei. Köhler reagierte mit
seinen Aussagen auf erneute Vorwürfe der Spitzenverbände der
Krankenkassen. Diese hatten im Rahmen eines Presseseminars der
Arbeitsgemeinschaft Abrechnungsmanipulation behauptet, dass rund 20
Prozent aller Abrechnungen falsch seien.
Ihre Ansprechpartner:
Dr. Roland Stahl, Tel: 0221 / 4005-213
Roland Ilzhöfer, Tel: 030 / 4005-1230
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