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Statistisches Bundesamt

November 2006: Mehr Beschäftigte und Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe

Wiesbaden (ots)

Ende November 2006 waren in den Betrieben des
Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr
Beschäftigten gut 5,9 Millionen Personen tätig. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, sind dies 4 000 Personen oder 0,1% mehr als im
November 2005. Bei 22 Arbeitstagen und somit gleicher Anzahl wie im
Vorjahresmonat nahm die Zahl der im November 2006 geleisteten
Arbeitsstunden um 1,1% auf 818,8 Millionen zu. Die Entgelte (Lohn-
und Gehaltsumme) lagen bei 23,9 Milliarden Euro; das waren 1,0% mehr
als im Vorjahresmonat.
Gegenüber November 2005 erhöhte sich der Gesamtumsatz (ohne
Umsatzsteuer) um 8,1% auf 147,8 Milliarden Euro; der darin enthaltene
Auslandsumsatz stieg um 10,4% auf 62,1 Milliarden Euro. Der
Inlandsumsatz nahm um 6,5% auf 85,7 Milliarden Euro zu.
Die nominalen Gesamtumsätze wichtiger Branchen innerhalb des
Verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich im November 2006 durchweg
positiv. Von einigen Zweigen wurde die durchschnittliche
Umsatzsteigerung von 8,1% im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt
gegenüber November 2005 noch deutlich übertroffen, so vom Recycling
(+ 51,1%), von der Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 25,2%), vom
Zweig Glasgewerbe, Herstellung von Keramik, Verarbeitung von Steinen
und Erden (+ 15,3%), vom Maschinenbau (+ 15,2%), dem Holzgewerbe
(ohne die Herstellung von Möbeln) (+ 14,8%), der Herstellung von
Metallerzeugnissen (+ 11,5%) und der Herstellung von Gummi- und
Kunststoffwaren (+ 11,4%). Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen
wurden auch in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+ 10,1%)
und in der Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung und
-verteilung (+ 9,4%) verzeichnet. Knapp unter dem Durchschnitt lag
das Umsatzplus in der Medizin-, Mess-, Steuertechnik, Optik,
Herstellung von Uhren (+ 7,1%). Deutliche Umsatzsteigerungen wurden
auch in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 4,5%),
im Papier-, Verlags- und Druckgewerbe (+ 4,1%), im Ernährungsgewerbe
und im Bekleidungsgewerbe (jeweils + 3,4%) erzielt. Geringer fiel die
Umsatzsteigerung im Textilgewerbe (+ 2,6%), in der Rundfunk- und
Nachrichtentechnik (+ 1,6%) sowie in der Herstellung von
Büromaschinen, DV-Geräten und -Einrichtungen (+ 0,6%) aus.
Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau
               und Gewinnung von Steinen und Erden 1)
                     - Vorläufige Ergebnisse -
Veränderung
   Gegenstand                                            gegenüber
      der                     Einheit        Grund-      Vorjahres-
   Nachweisung                               zahlen       zeitraum
                                                            in %
November 2006
Beschäftigte                   1 000           5 934       + 0,1
Geleistete Arbeitsstunden    Mill. Std.          819       + 1,1
Entgelte                     Mill. Euro       23 868       + 1,0
Gesamtumsatz                 Mill. Euro      147 835       + 8,1
davon:
  Inlandsumsatz              Mill. Euro       85 740       + 6,5
  Auslandsumsatz             Mill. Euro       62 096      + 10,4
Januar bis November 2006
Beschäftigte 2)                1 000           5 893       - 0,6
Geleistete Arbeitsstunden    Mill. Std.        8 499       + 0,3
Entgelte                     Mill. Euro      210 549       + 1,7
Gesamtumsatz                 Mill. Euro    1 453 192       + 6,9
davon:
  Inlandsumsatz              Mill. Euro      843 125       + 4,3
  Auslandsumsatz             Mill. Euro      610 067      + 10,7
1) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. 2)
Durchschnitt errechnet aus Monatsangaben.
Ausführliche Ergebnisse über das Verarbeitende Gewerbe bietet die
Fachserie 4, Reihe 4.1.1, die unter www.destatis.de/shop, Suchwort
"Monatsbericht", kostenlos erhältlich ist.
Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Vladislav Bajaja,
Telefon: (0611) 75-2504,
E-Mail:  monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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