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Meister-BAföG 2005: 141 000 Geförderte in Deutschland

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat die
Zahl der Empfänger von „Meister-BAföG“ im vergangenen Jahr um 6%
zugenommen. 2005 erhielten in Deutschland 141 000 Personen
„Meister-BAföG“ – Leistungen nach dem
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). 32% der Geförderten
waren Frauen. Ihre Zahl erhöhte sich gegenüber 2004 um 10% auf
45 000. Im Jahr 2005 wurden 96 000 Männer gefördert, rund 4% mehr als
im Jahr 2004. An Förderleistungen wurden 393 Millionen Euro
bewilligt.
Mit dem „Meister-BAföG“ werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer an
Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung durch Beiträge zu den
Kosten der Bildungsmaßnahme und zum Lebensunterhalt finanziell
unterstützt. Von den Förderleistungen des Jahres 2005 entfielen 273
Millionen Euro auf Darlehen und 120 Millionen Euro auf Zuschüsse. Die
Zuschüsse wurden für den Lebensunterhalt (54 Millionen Euro), zur
Kinderbetreuung (0,3 Millionen Euro) und zur Finanzierung der
Lehrgangs- und Prüfungsgebühren (66 Millionen Euro) gewährt. Die
Darlehen wurden für Lehrgangs- und Prüfungsgebühren (143 Millionen
Euro), für den Lebensunterhalt (126 Millionen Euro) und für die
Anfertigung des „Meisterstücks“ (4 Millionen Euro) bewilligt.
Inwieweit Darlehen in Anspruch genommen werden, kann jeder
Förderungsberechtigte frei entscheiden. Insgesamt überwies die
Kreditanstalt für Wiederaufbau im Jahr 2005 199 Millionen Euro an die
Geförderten.
Rund 53 000 (37%) der Geförderten nahmen an einer
Vollzeitfortbildung teil, 88 000 (63%) an einer Teilzeitfortbildung.
Gegenüber 2004 stieg die Zahl der Teilzeitgeförderten um 7% und die
der Vollzeitgeförderten um 4%.
Fast 80% der Geförderten waren zwischen 20 und 35 Jahre alt. Am
stärksten vertreten waren die 25- bis 29-Jährigen (34%), gefolgt von
den 20- bis 24-Jährigen (29%) und den 30- bis 34-Jährigen (16%).
96,5% der Geförderten besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit.
Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit kommen überwiegend aus
nicht EU-Ländern (2% der Geförderten) und nur zum geringen Teil aus
EU-Ländern (1,5% der Geförderten).
Weitere Auskünfte gibt:
Udo Kleinegees,
Telefon: (0611) 75-2857,
E-Mail:  udo.kleinegees@destatis.de
ots-Originaltext
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Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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