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Statistisches Bundesamt: 1,7 Mill. Beschäftigte in der ambulanten Gesundheitsversorgung

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt zum
Weltgesundheitstag am 7. April mitteilt, gab es im Jahr 2003 rund
1,7 Mill. Beschäftigte in den ambulanten Einrichtungen des
Gesundheitswesens. Das entspricht 41,3% des Gesundheitspersonals.
75,4% der Beschäftigten in den ambulanten Einrichtungen waren Frauen.
Der Frauenanteil im Gesundheitswesen insgesamt lag bei 71,7%; in der
Gesamtwirtschaft betrug er 44,7%.
Die Arztpraxen stellten innerhalb der ambulanten
Gesundheitsversorgung mit 653 000 Beschäftigten in rund
113 000 Praxen die meisten Arbeitsplätze. An zweiter Stelle folgten
die Zahnarztpraxen: In 46 000 Zahnarztpraxen arbeiteten halb so viele
Personen (326 000) wie in den Arztpraxen. Die Einrichtungen der
ambulanten Pflege beschäftigten 201 000 Personen, in den Praxen
nichtärztlicher medizinischer Berufe waren es rund 2 000 Beschäftigte
weniger. In den Apotheken, dem Gesundheitshandwerk und - einzelhandel
sowie in den sonstigen ambulanten Einrichtungen gingen insgesamt
359 000 Personen einer Beschäftigung nach.
Im Jahr 2003 waren in der ambulanten Gesundheitsversorgung
36 000 Personen weniger beschäftigt als in der stationären und
teilstationären Gesundheitsversorgung. 1997 waren es noch 110 000
mehr gewesen. Während in den stationären und teilstationären
Einrichtungen die Zahl der Beschäftigten jährlich wuchs – zwischen
1997 und 2003 um insgesamt 116 000 Beschäftigte –, war in den
ambulanten Einrichtungen zwischen 1997 und 2000 zunächst ein
Beschäftigtenrückgang um 93 000 zu beobachten. Danach stieg das
Personal bis 2003 wieder um insgesamt 64 000 Beschäftigte. Die
Entwicklung in der ambulanten Gesundheitsversorgung wurde maßgeblich
von den Arzt- und Zahnarztpraxen sowie vom Gesundheitshandwerk/-
einzelhandel geprägt.
Weitere Auskünfte gibt:	
Zweigstelle Bonn,
Julia Weinmann,
Telefon: (01888) 644-8128,
E-Mail:  julia.weinmann@destatis.de
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