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Statistisches Bundesamt: 4% mehr Unternehmensinsolvenzen im August 2004

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
meldeten die deutschen Insolvenzgerichte für August 2004 9 985
Insolvenzfälle, 29% mehr als im August 2003. Davon entfielen 3 141
Insolvenzen auf Unternehmen und 6 844 auf andere Schuldner. Die Zahl
der Unternehmensinsolvenzen lag damit um 4% und die Zahl der
Insolvenzen der übrigen Schuldner um 45% höher als im August 2003.
Die stärkste Gruppe der übrigen Schuldner bildeten die Verbraucher
mit 4 343 Fällen (+ 66%), gefolgt von 1 901 ehemals selbstständig
Tätigen (+ 19%), 384 Gesellschaftern größerer Unternehmen (+ 41%) und
216 Nachlassinsolvenzen (– 4%).
Die offenen Forderungen der Gläubiger blieben im August 2004 mit
3,1 Milliarden Euro in etwa gleich hoch wie im August 2003. Knapp 70%
der Forderungen betrafen Unternehmen.
Von Januar bis August 2004 wurden bisher 76 982 Insolvenzen
gemeldet (+ 16%), davon 26 489 von Unternehmen (– 0,3%) und 50 493
von anderen Schuldnern (+ 27%).
Die Forderungen je Insolvenzfall betrugen in den ersten acht
Monaten dieses Jahres knapp 350 000 Euro; das waren etwa 100 000 Euro
weniger als in den ersten acht Monaten des Vorjahres.
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung   Januar    Veränderung
  Gegenstand der        August    gegenüber     bis       gegenüber
   Nachweisung           2004      August      August     Vorjahres-
                                    2003        2004      zeitraum
                                     in %                    in %
Insgesamt                9 985     + 29,1       76 982     + 15,9
Unternehmen              3 141      + 4,0       26 489      - 0,3
Übrige Schuldner         6 844     + 45,2       50 493     + 26,6
davon:
- Verbraucher            4 343     + 66,0       30 444     + 42,3
- natürliche Personen
  als Gesellschafter       384     + 40,7        2 966     + 24,0
- ehemals selbst-
  ständig Tätige         1 901     + 18,7       15 412      + 6,7
- Nachlässe                216      – 3,6        1 671      + 1,4
Weitere Auskünfte erteilt: Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de
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