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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Immer weniger Schüler in allgemein bildenden Schulen

Wiesbaden (ots)

Im laufenden Schuljahr 2003/2004 besuchen rund
9,7 Mill. Schülerinnen und Schüler allgemein bildende Schulen in
Deutschland; das sind 55 900 (- 0,6%) weniger als im Vorjahr. Dieser
seit 1998 anhaltende Trend wird sich auch in den kommenden Jahren
fortsetzen.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, verläuft die
Entwicklung der Schülerzahlen, wie schon in den Vorjahren, in Ost und
West entgegengesetzt: Einem Zuwachs von 0,6% (+ 47 500 gegenüber dem
Schuljahr 2002/2003) im früheren Bundesgebiet steht ein Rückgang von
5,8% (- 103 400) in den neuen Ländern (einschließlich Berlin)
gegenüber.
Deutliche Unterschiede gibt es auch zwischen den Ländern: Die
Spanne reicht im Westen von - 0,9% im Saarland bis + 1,0% in Hamburg
und Schleswig-Holstein, im Osten von - 2,1% in Berlin bis - 7,3% in
Sachsen-Anhalt.
Von den Schularten weist die Schulartunabhängige
Orientierungsstufe mit 18,4% (- 64 500) den stärksten Schülerrückgang
auf. Für das kommende Schuljahr ist mit einer weiteren Abnahme zu
rechnen, weil diese Schulart dann in Niedersachsen ganz abgeschafft
wird. Auch in den Hauptschulen sanken die Schülerzahlen (- 1,8%; - 20
200). In einigen Ländern (Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und
Rheinland-Pfalz) sind die Rückgänge mit entsprechenden Zunahmen bei
den Schularten mit mehreren Bildungsgängen (sie bieten sowohl den
Hauptschulabschluss als auch den Realschulabschluss an) verbunden.
Leichte Steigerungsraten weisen Gymnasien mit 0,8% (+ 19 200) auf,
gefolgt von Realschulen (+ 1,0%; + 13 300) und Freien Waldorfschulen
(+ 2,3%; + 1 700). An den Schulen des zweiten Bildungswegs gibt es 4
500 (+ 8,7%) mehr Schülerinnen und Schüler als im Schuljahr
2002/2003.
49,2% der Schüler in allgemein bildenden Schulen sind Mädchen oder
junge Frauen. Im Einzelnen ist der Mädchen-/Frauenanteil bei den
Schularten jedoch unterschiedlich: Die Spanne reicht von 36,8% in
Sonderschulen über 43,7% in Hauptschulen bis zu 50,6% in Realschulen
und 54,2% in Gymnasien.
Schüler und Schülerinnen in allgemein bildenden Schulen im Schuljahr
2003/041)
Veränderung
Land                          Schüler         gegenüber dem
                                                Vorjahr in
                                                 Prozent
Baden-Württemberg            1 322 200              0,6
Bayern                       1 472 700              0,5
Berlin                         363 400            - 2,1
Brandenburg                    272 800            - 5,7
Bremen                          74 100            - 0,1
Hamburg                        181 600              1,0
Hessen                         707 200              0,2
Mecklenburg-Vorpommern         183 400            - 7,1
Niedersachsen                  991 100              0,8
Nordrhein-Westfalen          2 338 900              0,7
Rheinland-Pfalz                493 100              0,4
Saarland                       118 900            - 0,9
Sachsen                        390 800            - 6,8
Sachsen-Anhalt                 250 400            - 7,3
Schleswig-Holstein             341 500              1,0
Thüringen                      222 300            - 7,1
Insgesamt                    9 724 400            - 0,6
Weitere Auskünfte erteilt: Marianne Renz,
Telefon: (0611) 75-4141,
E-Mail:  marianne.renz@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
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