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Gemeinsame Strategie zur Krisenbewältigung im ESS verabschiedet

Wiesbaden (ots)

Im Rahmen des "High-level meeting on ESS communication and cooperation in times of crisis" am 26. November 2020 haben die Generaldirektorinnen und -direktoren der Nationalen Statistischen Ämter und von Eurostat eine gemeinsame Strategie für eine koordinierte Reaktion auf künftige Krisen im Europäischen Statistischen System (ESS) verabschiedet. Dieses Ergebnis wurde im "Wiesbadener Memorandum" festgehalten. Gastgeber des virtuellen Treffens war das Statistische Bundesamt, das derzeit den Vorsitz der Ratsarbeitsgruppe Statistik innehat.

Während der COVID-19-Pandemie konnte das ESS die Statistikproduktion fast vollständig aufrechterhalten und neue und innovative Statistiken entwickeln, um wichtige Nutzerbedarfe zu decken. Die Krise hat auch gezeigt, dass ein koordiniertes Vorgehen aller Akteure innerhalb des ESS ein noch effizienteres und schnelleres Handeln im Falle künftiger Krisen ermöglicht. Aufbauend auf den Erfahrungen und Schlussfolgerungen der einzelnen nationalen statistischen Ämter sowie auf den Lehren, die auf europäischer Ebene gezogen wurden, wurde für das ESS eine gemeinsame Strategie für eine koordinierte Reaktion auf künftige Krisen entwickelt, die im sogenannten "Wiesbadener Memorandum" verabschiedet wurde. Dieses stellt den Akteuren im ESS einen koordinierten Ansatz zur Bewältigung künftiger Krisen in Bezug auf die Statistikproduktion, die Koordinierung innerhalb des ESS sowie die interne und externe Kommunikation zur Verfügung.

Künftige Krisen werden nicht ausbleiben und können sich auf zentrale Qualitätskriterien der amtlichen Statistik wie Relevanz, Genauigkeit und Zuverlässigkeit, Aktualität und Pünktlichkeit, Kohärenz und Vergleichbarkeit sowie Zugänglichkeit und Klarheit auswirken. Das "Wiesbadener Memorandum" wird als koordinierte ESS-Krisenreaktion die gemeinsame Bewältigung künftiger Krisen erleichtern, um die Produktion und Kommunikation qualitativ hochwertiger Informationen in einem kohärenten statistischen System auch in Krisenzeiten sicherzustellen.

Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im Bereich der Statistik will sicherstellen, dass das ESS in Krisensituationen auch weiterhin schnell handlungsfähig ist. Zu diesem Zweck müssen alle Akteure ein klares Bild der Verantwortlichkeiten und Maßnahmen haben. Die Verabschiedung des Wiesbadener Memorandums war ein Schwerpunkt des Arbeitsprogramms der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Bereich Statistik, der nun umgesetzt werden konnte.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Zusammenfassung des "Wiesbadener Memorandums".

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Team Deutsche EU-Ratspräsidentschaft,

Telefon: +49 (0) 611 / 75 38 70

www.destatis.de/kontakt

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