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Statistisches Bundesamt: Durchschnittsverdienste im öffentlichen Dienst 2002

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
verdienten die 2,9 Mill. Vollzeitbeschäftigten des öffentlichen
Dienstes im früheren Bundesgebiet (einschl. Berlin-Ost) nach den
Ergebnissen der Personalstandstatistik im Juni 2002 brutto
durchschnittlich 2 760 Euro. Dies waren 2,6% mehr als ein Jahr zuvor.
Die 0,62 Mill. Vollzeitkräfte im öffentlichen Dienst der neuen Länder
erhielten durchschnittlich 2 490 Euro (+ 4,3%). Der stärkere Anstieg
in den neuen Ländern ist auf die Anhebung der Osttarife von 88,5% auf
90% des Westniveaus zum Jahresbeginn 2002 zurückzuführen. Die
Ost-West-Relation der Durchschnittsverdienste entsprach mit 90% der
tariflich bzw. gesetzlich festgelegten Höhe. Hierbei ist zu
berücksichtigen, dass in Berlin teilweise Beamte nach Ost- und in den
neuen Ländern teilweise nach West-Tarif bezahlt werden. Beide
Faktoren haben sich ausgeglichen und zur exakten Ost-West-Relation
geführt.
Bundesweit lag der durchschnittliche Monatsverdienst der
Vollzeitbeschäftigten im öffentlichen Dienst im Juni 2002 bei 2 710
Euro (+ 3,0% gegenüber Juni 2001). Hauptursache für den Anstieg war
die Anhebung der Bezüge für die Beamten, Richter und Soldaten um 2,2%
und die der Tarifbeschäftigten um 2,4%. Hinzu kam die Anhebung der
Gehälter im Beitrittsgebiet auf 90% des Westniveaus.
Innerhalb der einzelnen Beschäftigungsbereiche wurden bei der
Deutschen Bundesbank mit 3 090 Euro und bei den Trägern der
gesetzlichen Krankenversicherung mit 3 050 Euro die höchsten
durchschnittlichen Monatsverdienste auf Basis eines
Vollzeitbeschäftigungsverhältnisses festgestellt. Sie lagen 14 bzw.
12 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt des öffentlichen Dienstes.
Beim Bund lagen die Verdienste mit 2 370 Euro dagegen deutlich unter
dem Gesamtdurchschnitt (- 12%).
Weitere Auskünfte erteilt:	Dr. Werner Breidenstein,
Telefon: (0611) 75-4108,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
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Statistisches Bundesamt
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Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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