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Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen: 2018/19 war mehr als ein Drittel 50 Jahre und älter

Wiesbaden (ots)

Nach Plänen der Kultusministerkonferenz sollen die Schulen nach den Sommerferien bundesweit zum Regelunterricht zurückkehren. Je mehr Lehrkräfte jedoch zur Risikogruppe gehören, desto mehr Personal fehlt, um den versäumten Stoff nachzuholen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, waren von den insgesamt knapp 686 000 Lehrkräften, die im Schuljahr 2018/19 an allgemeinbildenden Schulen unterrichteten, 259 000 Lehrkräfte 50 Jahre und älter. Diese Altersgruppe hatte damit einen Anteil von rund 38 %. Etwa jede achte Lehrkraft in Deutschland war 60 Jahre und älter, jede vierte Lehrkraft 50 bis unter 60 Jahre alt.

Altersdurchschnitt von Lehrkräften in östlichen Bundesländern wesentlich höher als in westlichen

Wie im Bildungswesen insgesamt gibt es bei der Altersstruktur Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern sowie zwischen Ost und West: Der Anteil der Lehrkräfte über 50 lag in den östlichen Bundesländern (ohne Berlin) bei 61 %, in den westlichen Bundesländern bei 34 %. Darunter machten die über 60-jährigen Lehrkräfte 17 % (Ost) beziehungsweise 12 % (West) aus. Betrachtet man diese Altersgruppe näher, so ist deren Anteil in Thüringen mit fast einem Fünftel (19 %) am größten, gefolgt von Brandenburg (18 %) und Sachsen-Anhalt (17 %). Am geringsten ist der Anteil der Lehrkräfte über 60 Jahre in Bremen (10 %), in Hamburg und im Saarland (jeweils 9 %).

Auch bei der Altersgruppe der 50- bis unter 60-Jährigen ist der Anteil in Thüringen mit 45 % verglichen mit dem Bundesdurchschnitt von 25 % hoch, ebenso in Mecklenburg-Vorpommern (45 %). Mit 49 % hat Sachsen-Anhalt den größten Anteil an Lehrkräften im Alter von 50 bis unter 60. Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Bremen (jeweils 19 %) sowie das Saarland (17 %) haben hingegen den geringsten Anteil an Lehrkräften zwischen 50 und unter 60.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Pressestelle, Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44, www.destatis.de/kontakt

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