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November 2019: 7,5 % weniger Unternehmensinsolvenzen als im November 2018
Voraussichtliche Forderungen der Gläubiger jedoch höher als im Vorjahresmonat

Wiesbaden (ots)

Beantragte Unternehmensinsolvenzen, November 2019
-7,5 % zum Vorjahresmonat

Im November 2019 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 413 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 7,5 % weniger als im November 2018. Trotz des Rückgangs der Zahl beantragter Unternehmensinsolvenzen liegen die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger mit 3,4 Milliarden Euro deutlich höher als im Vorjahresmonat: Im November 2018 hatten sie bei 1,1 Milliarden Euro gelegen. Dieser Anstieg der Forderungen bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass im November 2019 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt haben als im November 2018.

Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im November 2019 mit 218 Fällen (November 2018: 240) im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen). Unternehmen des Baugewerbes stellten 212 Insolvenzanträge (November 2018: 280). Im Gastgewerbe wurden 158(November 2018: 199) Insolvenzanträge gemeldet und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlich und technischen Dienstleistungen 156 (November 2018: 144).

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 6 703 übrige Schuldner im November 2019 Insolvenz an (-13,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 4 792 Insolvenzanträge von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie 1 550 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.


Weitere Auskünfte:
Insolvenzen,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 11
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

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Telefon: +49 611-75 34 44
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