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Preisniveau in Deutschland 5,0 % über EU-Durchschnitt

Wiesbaden (ots)

Das Preisniveau der privaten Konsumausgaben in Deutschland lag im Jahr 2017 um 5,0 % über dem Durchschnitt der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war jedoch das Preisniveau in den meisten direkten Nachbarstaaten weiterhin höher als in Deutschland. Lediglich in Polen und der Tschechischen Republik waren die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger.

Am teuersten innerhalb der EU war es in Dänemark, wo das Preisniveau um 41,5 % über dem Durchschnitt aller 28 Mitgliedstaaten lag. Mit einigem Abstand folgen Luxemburg (+ 26,9 %), Schweden (+ 25,5 %), Irland (+ 25,4 %) und Finnland (+ 22,2 %). Am günstigsten innerhalb der EU bleibt es in Bulgarien: Hier mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher für den Erwerb eines repräsentativen Warenkorbs etwa halb so viel zahlen (- 51,6 %) wie im EU-Durchschnitt.

Bei den europäischen Staaten außerhalb der EU mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher in Island (+ 66,0 %), in der Schweiz (+ 59,0 %) und in Norwegen (+ 42,7 %) noch tiefer in die Tasche greifen als in Dänemark. Sehr viel niedriger waren die Lebenshaltungskosten in Mazedonien, wo die Preise mit - 53,0 % deutlich unter dem EU-Durchschnitt und damit auf einem vergleichbaren Niveau mit Bulgarien lagen.

Diese Angaben basieren auf vorläufigen Ergebnissen zu Kaufkraftparitäten und vergleichenden Preisniveaus, die das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) am 20. Juni 2018 veröffentlicht hat.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte:

Zwischenörtliche Preisvergleiche, Telefon: +49 (0) 611 / 75 35 30 www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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