Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

DESTATIS: Binnenschifffahrt im dritten Quartal um 3 % zurückgegangen

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Berechnungen von Destatis, dem
Statistischen Bundesamt, wurden in den ersten drei Quartalen des 
Jahres 2001 in der Binnenschifffahrt in Deutschland 178,1 Mill. t 
Güter und damit 1,7 % weniger transportiert als im entsprechenden 
Vorjahreszeitraum. Die Entwicklung im Jahresverlauf wurde 
offensichtlich von der abflauenden Konjunktur beeinflusst: Im ersten 
Halbjahr 2001 hatte sich das Beförderungsvolumen um knapp 1 % 
reduziert, im dritten Quartal war es um rund 3 % geringer als im 
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Transportleistung, das Produkt 
aus beförderter Gütermenge und Transportweite im Inland, verringerte 
sich in den ersten neun Monaten 2001 um 2,2 % auf 48,9 Mrd. 
Tonnenkilometer und damit etwas stärker als die beförderte 
Gütermenge.
Bei der wichtigsten Hauptverkehrsverbindung, den Transporten von 
ausländischen zu deutschen Häfen, nahm das Volumen bis September 
2001 im Vorjahresvergleich um rund 2 % ab. Der grenzüberschreitende 
Versand blieb unverändert. Der Durchgangsverkehr über deutsche 
Wasserstraßen stieg kräftig an (+ 8 %). Die Beförderungen zwischen 
deutschen Häfen verringerten sich dagegen um rund 5 %.
Gegliedert nach Gütergruppen wurden in den ersten neun Monaten 2001 
mehr Halb- und Fertigwaren (+ 9 %), Mineralölerzeugnisse (+ 6 %) und 
feste mineralische Brennstoffe (+ 4 %) transportiert. Bei 
Düngemitteln (- 13 %), landwirtschaftlichen Erzeugnissen (- 9 %), 
Chemikalien (- 9 %), Erzen (- 7 %) sowie Steinen und Erden (- 4 %) 
ging der Transport durch die Binnenschifffahrt deutlich zurück.
Weiter auf Wachstumskurs ist der Containerverkehr. Er stieg in den 
ersten neun Monaten im Vergleich zum entsprechenden 
Vorjahreszeitraum um 5 % auf 1,1 Mill. TEU (TEU = 20-Fuß-Einheit).
Die unter deutscher Flagge fahrenden Schiffe haben in den ersten 
drei Quartalen 2001 rund 2 % weniger Güter befördert. Ihr Anteil an 
der Gesamtbeförderung der Binnenschifffahrt blieb mit 37,5 % nahezu 
unverändert.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabellen, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de 
zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Hans-Peter Lüüs,
Telefon: (0611) 75-2125,
E-Mail:  binnenschiffahrt@destatis.de
ots-Originaltext
DESTATIS, Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 11.12.2001 – 11:07

    DESTATIS: Zahl der Woche: Gänsebraten-Zeit

    Wiesbaden (ots) - Der Gänsebraten gehört in Deutschland traditionell auf die Speisekarte der Vorweihnachtszeit. Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, kamen im Jahr 2000 rund 1 630 t Gänsefleisch aus deutschen Schlachtungen auf den Markt, gut 5 % weniger als im Vorjahr. Mehr als drei Viertel der Gänse (1 250 t) wurden in den Monaten Oktober bis Dezember geschlachtet. Besonders beliebt ...

  • 11.12.2001 – 07:55

    DESTATIS: Deutsche Erwerbslosenquote im internationalen Vergleich

    Wiesbaden (ots) - Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, lag die standardisierte saisonbereinigte Erwerbslosenquote in Deutschland im November 2001 wie bereits im Vormonat bei 8,0 %. Sie war damit im Oktober 2001 etwas niedriger als in der Eurozone mit 8,4 %, aber geringfügig höher als in der gesamten Europäischen Union (EU) mit 7,7 %. Im ...

  • 10.12.2001 – 08:00

    DESTATIS: Erzieherische Einzelbetreuung für mehr als 42 000 junge Menschen

    Wiesbaden (ots) - Wie Destatis, das Statistische Bundesamt, mitteilt, erhielten im Jahr 2000 insgesamt 42 250 junge Menschen bei Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen Hilfe durch Erziehungsbeistände, Betreuungshelfer oder soziale Gruppenarbeit, 5 % mehr als 1999 (40 100). Für 20 250 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene endete die Hilfe im ...