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Statistisches Bundesamt

DESTATIS: Preisdynamik beim Übergang auf Euro-Preise

Wiesbaden (ots)

WIESBADEN - In der Öffentlichkeit wird darüber
diskutiert, ob es im Zusammenhang mit der Ablösung der DM durch den 
EURO als gesetzliches Zahlungsmittel zu Preiserhöhungen kommt.
DESTATIS, das Statistische Bundesamt, beobachtet, wie bereits
Anfang September mitgeteilt, gemeinsam mit der Deutschen Bundesbank
in Deutschland deshalb etwa 18 000 Preisreihen ausgewählter Produkte
des täglichen Bedarfs, die üblicherweise am Markt zu "attraktiven"
Preisen angeboten werden. Als "attraktiv" verstehen wir glatte
Preise, die auf 0 oder 5 enden, sowie so genannte Schwellenpreise,
die auf 8 oder 9 enden.
Erste Ergebnisse dieser Preisbeobachtungen zeigen, dass in letzter 
Zeit etwa zehn Prozent der Preisänderungen "euro-induziert" waren, 
also von einem attraktiven DM-Preis auf einen attraktiven Euro-Preis 
umgestellt wurde. Der - geschätzte - Einfluss dieser Preisanhebungen 
machte beim jeweiligen Produkt zwischen 0,2 und 0,4 Prozentpunkte 
aus.
Zu beobachten ist auch, dass der Handel in diesen Wochen verstärkt 
auf DM-Schwellenpreise umstellt, die in der Nähe von - künftigen - 
attraktiven Euro-Preisen liegen. So wurden etwa Preise für 
Eiernudeln von DM 1,99 - das entspricht EUR 1,02 - auf DM 2,19, also 
EUR 1,12, erhöht. Es bleibt zu verfolgen, ob zu Beginn des nächsten 
Jahres diese Nudeln auf einen attraktiven Euro-Preis von EUR 1,09 
umgestellt werden, hinter der Preisminderung also eine Preisanhebung 
im Laufe des Jahres stand.
Eine ausführliche Darstellung der Euro-bezogenen
Preisbeobachtungen des Statistischen Bundesamtes, die in regelmäßigen
Abständen aktualisiert wird, finden Sie auf unserer Homepage unter <a
href=http://www.destatis.de/basis/d/preis/vpiueb1.htm>http://www.dest
atis.de/basis/d/preis/vpiueb1.htm</a>
Weitere Auskünfte erteilt: Nadin Engelhardt, 
Telefon: (0611) 75-2621,
E-Mail:  verbraucherpreisindex@destatis.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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