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StBA: 1999 über 16 Millionen vollstationär behandelte Patienten in den Krankenhäusern

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 1999 wurden über 16 Mill. Patienten
vollstationär im Krankenhaus behandelt. Wie das Statistische 
Bundesamt mitteilt, waren dies 1,6 % mehr als im Vorjahr. Nach den 
Ergebnissen der Diagnosestatistik endete ein Krankenhausaufenthalt 
nach durchschnittlich 10,5 Tagen und damit 0,3 Tage früher als 1998.
Knapp 10 % aller Patientinnen und Patienten (rund 1,4 Mill. 
Behandelte) waren Kinder im Alter bis zu 14 Jahren. Die häufigsten 
Behandlungsanlässe bei Kindern waren mit fast 135 000 Fällen (9,6 % 
der behandelten Kinder) Chronische Affektionen der Tonsillen und des 
adenoiden Gewebes (z.B. Mandelentzündungen). 74 000 Kinder (5,3 %) 
hatten eine diagnostizierte Gehirnerschütterung und rund 45 000 
Kinder (3,2 %) eine akute Blinddarmentzündung.
29,0 % der im Krankenhaus vollstationär betreuten Personen (etwa
4,7 Mill. Patientinnen und Patienten) waren zwischen 15 und 44 Jahren
alt. Überwiegend handelte es sich in dieser Altersgruppe um
Behandlungen im Zusammenhang mit Komplikationen bei Schwangerschaft,
bei Entbindung und im Wochenbett. 493 000 Frauen (10,5 % dieser
Altersklasse) waren wegen einer Entbindung im Krankenhaus, gefolgt
von knapp 100 000 Patientinnen (2,1 %), die wegen vorzeitiger oder
drohender Wehen vollstationär behandelt wurden. An dritter Stelle der
häufigsten Diagnosen stand Alkoholabhängigkeit mit 94 000
Patientinnen und Patienten (2,0 %).
Bei den Patienten im Alter von 45 bis einschließlich 64 Jahren (4,4
Mill. oder 27,5 % aller Patienten) und denjenigen über 64 Jahren 
(5,7 Mill. oder 33,9 % aller Patienten) waren die sonstigen Formen 
von chronischen ischämischen Herzkrankheiten der häufigste Grund für 
einen vollstationären Krankenhausaufenthalt. 236 000 bzw. 314 000 
Patientinnen und Patienten (5,3 bzw. 5,5 % dieser Altersklassen) 
wurden auf Grund dieser Hauptdiagnose im Krankenhaus behandelt. Bei 
den 45 bis 64 Jahre alten Patientinnen und Patienten folgten 
bösartige Neubildungen der weiblichen Brustdrüse mit 107 000 
Behandlungen (2,4 %) und Osteoarthrose und entsprechende Affektionen 
mit 100 000 Behandlungen (2,3 %). In der Altersklasse der über 
64-jährigen wurden 233 000 Patienten (4,1 %) auf Grund eines 
Katarakt (Grauer Star) und 218 000 Patienten (3,8 %) mit der 
Diagnose Herzinsuffizienz im Krankenhaus vollstationär behandelt.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabellen, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter 
www.statistik-bund.de zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Rita Berning, 
Telefon: (01888) 643-8169,
E-Mail:  rita.berning@statistik-bund.de
Rückfragen bitte an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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