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455 Kilogramm Haushaltsabfälle pro Einwohner im Jahr 2009

Wiesbaden (ots)

Das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland ist im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2009 insgesamt 37,2 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Das entspricht einem Durchschnitt von 455 Kilogramm je Einwohner. 2008 waren es noch 36,7 Millionen Tonnen Abfälle insgesamt beziehungsweise 448 Kilogramm pro Einwohner gewesen.

Das Abfallaufkommen von 455 Kilogramm pro Einwohner im Jahr 2009 setzte sich vor allem aus rund 199 Kilogramm Haus- und Sperrmüll, 143 Kilogramm Wertstoffen und knapp 111 Kilogramm Bioabfällen zusammen.

Mehr als die Hälfte aller Abfälle, 20,8 Millionen Tonnen, sammelten die Haushalte im Jahr 2009 getrennt (56%). Davon waren 9,1 Millionen Tonnen organische Abfälle und 11,7 Millionen Tonnen getrennt erfasste Wertstoffe, insbesondere Papier, gemischte Verpackungen inklusive Leichtverpackungen und Glas. Das Aufkommen an organischen Abfällen (Biotonne, Garten- und Parkabfälle) stieg im Vergleich zum Vorjahr (2008: 8,7 Millionen Tonnen) um 0,4 Millionen Tonnen an. Die Menge der getrennt gesammelten Wertstoffe stagnierte hingegen auf Vorjahresniveau. Den höchsten Anteil am Wertstoffaufkommen hatte das Altpapier mit 5,9 Millionen Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr nahm sein Umfang um 0,1 Millionen Tonnen ab. Danach folgten mit 2,5 Millionen Tonnen die über gelbe Tonnen/Säcke oder auch über Wertstoffhöfe eingesammelten gemischten Verpackungen (Leichtverpackungen, Verbunde) sowie Glas mit 1,9 Millionen Tonnen. Bei den beiden letztgenannten Abfallfraktionen ist die Aufkommenshöhe im Vergleich zu 2008 unverändert.

Mit 16,2 Millionen Tonnen (44% aller Abfälle) stieg die Menge an Haus- und Sperrmüll im Vergleich zu 2008 um 0,1 Millionen Tonnen erstmals wieder leicht an.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Diana Eyer,
Telefon: (0611) 75-8184,
www.destatis.de/kontakt

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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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E-Mail: presse@destatis.de

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