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Statistisches Bundesamt

Bei mehr als 100 000 Babys bezieht der Vater Elterngeld

Wiesbaden (ots)

Bis Juni 2008 wurden in Deutschland rund 103 000
Elterngeldanträge von Vätern für 106 000 im Jahr 2007 geborene Kinder
bewilligt. Bezogen auf die insgesamt 685 000 geborenen Kinder 
entspricht dies einem Anteil von 15%. Dies geht aus den neuesten 
Ergebnissen der Elterngeldstatistik hervor, die das Statistische 
Bundesamt (Destatis) erstmals unter Bezug zur Geburtenstatistik 2007 
veröffentlicht.
Bei 17% der Kinder, die zwischen Januar und Juni 2007 geboren 
wurden, bezogen die Väter Elterngeld. In der zweiten Jahreshälfte war
die Väterbeteiligung niedriger, allerdings können für seit Juli 2007 
geborene Kinder die Eltern immer noch Anträge auf Elterngeld stellen.
Von den bundesweit rund 103 000 Elterngeldanträgen von Vätern 
wurden rund 2 500 für Mehrlingsgeburten mit insgesamt 5 200 Kindern 
bewilligt. Daraus ergibt sich eine Gesamtzahl von rund 106 000 
Neugeborenen, bei denen der Vater Elterngeld bezogen hat.
Beim Bezug von Elterngeld zeigen sich deutliche regionale 
Unterschiede. Während in Berlin und Bayern bei über 19% der 
Neugeborenen der Vater Elterngeld in Anspruch genommen hat, lag 
dieser Wert im Saarland bei 7%.
Bei einer Bezugsdauer von zwölf Monaten lag der Anteil der Väter 
in Bayern am niedrigsten (8% der Väter, die Elterngeld bezogen). 74% 
der Elterngeld beziehenden Väter in Bayern erhielten dagegen 
Elterngeld für zwei Monate.Am häufigsten nahmen Väter in Bremen 
Elterngeld für zwölf Monate in Anspruch (24%).
Differenzierte Ergebnisse der Elterngeldstatistik von Januar 2007 
bis Juni 2008 für im Jahr 2007 geborene Kinder sind abrufbar im 
Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter 
www.destatis.de/publikationen (Suchbegriff: "Elterngeld").
Zusätzliche Tabellen bietet die Online-Fassung dieser 
Pressemitteilung unter www.destatis.de
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Annica Böttcher,
Telefon: (0611) 75-8167,
E-Mail:  jugendhilfe@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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