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Statistisches Bundesamt

Gastgewerbeumsatz im Januar 2008 real um 0,4% gesunken

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, setzten die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland im 
Januar 2008 nominal 2,5% mehr und real 0,4% weniger um als im Januar 
2007. Im Vergleich zum Dezember 2007 wurde im Gastgewerbe im Januar 
2008 nach Kalender- und Saisonbereinigung nominal 2,6% und real 2,3% 
mehr abgesetzt.
Die Kantinen und Caterer, zu denen auch die Lieferanten der 
Fluggesellschaften gehören, setzten im Januar 2008 nominal 3,7% und 
real 1,6% mehr um als im Vorjahresmonat. Im Beherbergungsgewerbe 
wurde nominal 4,3% mehr umgesetzt. Real gab es keine Veränderung. Im 
Gaststättengewerbe lagen die Umsätze nominal 1,1% höher und real 1,2%
niedriger als im Vorjahresmonat.
Änderungen ab Berichtsmonat Januar 2008
Grundlage der Erhebung ist eine repräsentative Stichprobe von 
allen Gastgewerbeunternehmen. Neu gegründete Unternehmen werden seit 
dem Berichtsmonat Januar 2007 durch jährliche, ebenfalls 
repräsentative Neuzugangsstichproben berücksichtigt.
Ab dem Berichtsmonat Januar 2008 werden folgende Maßnahmen 
wirksam, um die Qualität der monatlichen Gastgewerbestatistik zu 
steigern:
Die aktuelle Neuzugangsstichprobe bildet alle im Jahr 2005 neu 
gegründeten Gastgewerbeunternehmen ab. Sie umfasst 597 Unternehmen 
oder rund 6% des Umfangs der aktuellen Stichprobe im Gastgewerbe. 
Umsätze und Beschäftigtenzahlen der neu gegründeten Unternehmen gehen
rückwirkend bis zum Januar 2007 in die Ergebnisse ein, um den 
Vergleich ab Berichtsmonat Januar 2008 gegenüber dem Vorjahresmonat 
zu gewährleisten.
Damit die früheren Ergebnisse trotz der Neuzugangsstichprobe 
vergleichbar sind, werden ab sofort verkettete Messzahlen 
(rückwirkend ab Januar 2006) veröffentlicht. Verkettung bedeutet 
hierbei, dass ein konstanter Faktor das Niveau der Messzahlenreihe 
2008 an das der bisherigen Messzahlenreihe anpasst. Die aktuelle 
Konjunkturentwicklung bleibt dabei erhalten, Zeitreihen können besser
analysiert werden.
Außerdem wird ein Teil des bisherigen Schätzverfahrens für 
fehlende Unternehmensmeldungen durch eine leistungsfähigere Methode 
ersetzt, die wirtschaftszweigspezifische, saisonale, kalendarische 
und regionale Einflüsse auf die Konjunkturentwicklung besser 
berücksichtigt.
Eine neue Software berechnet zudem die Messzahlen präziser als 
bisher. Tests haben gezeigt, dass sich die Messzahlen dadurch auf 
tieferer wirtschaftsfachlicher Ebene um bis zu 0,1 Prozentpunkte 
verändern können.
Ausführlichere Informationen zur Methodik der Monatserhebung 
enthält der Qualitätsbericht, der auf der Homepage von Destatis zur 
Verfügung steht.
Kostenlose Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz in tiefer 
Wirtschaftsgliederung stehen beim Publikationsservice von Destatis 
unter www.destatis.de/publikationen, Stichwort: Gastgewerbe zur 
Verfügung.
Eine methodische Kurzbeschreibung sowie zusätzliche Tabellen 
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter 
www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon (0611) 75-24 23,
E-Mail:  gastgewerbe@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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