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PM: „Get Airports Ready for Disaster“-Programm in Sarajevo
PR: Get Airports Ready for Disaster Program held in Sarajevo

PM: „Get Airports Ready for Disaster“-Programm in Sarajevo / PR: Get Airports Ready for Disaster Program held in Sarajevo
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„Get Airports Ready for Disaster“-Programm in Sarajevo

Sarajevo, 1. Juni 2023: Die dreitägige Veranstaltung des international anerkannten Trainingsprogramms Get Airports Ready for Disaster (GARD Plus) wurde heute in Sarajevo abgeschlossen. Ziel des Programms ist die Stärkung der Resilienz gegenüber Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Erdbeben, Brände und Erdrutsche), bei denen Flughäfen eine zentrale Rolle spielen, wenn es auf die schnelle Weiterleitung von Hilfsteams und Hilfsgütern an bedürftige Menschen und Gemeinden ankommt. Das GARD-Programm fand in Bosnien und Herzegowina erstmals 2018 statt. Die Einführungsphase des Programms wurde von der Deutsche Post DHL Group (DPDHL) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) präsentiert – gemeinsam mit dem internationalen Flughafen Sarajevo, dem Ministerium für Sicherheit von Bosnien und Herzegowina sowie Experten für humanitäre Hilfe.

GARD Plus ist eine Anschlussmaßnahme, die von der Disaster Preparedness and Prevention Initiative for South-Eastern Europe (DPPI-SEE) sowie vom Ministerium für Sicherheit von Bosnien und Herzegowina initiiert wurde. Sie bietet dem Land und dem internationalen Flughafen Sarajevo Gelegenheit zu einer Überprüfung der ursprünglichen Empfehlungen von lokalen Teilnehmern und dient allen als Vorbereitung auf die Katastrophenschutzübung DPPI-FLEX Ende 2023. Bosnien-Herzegowina ist von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdrutschen, Erdbeben und Waldbränden besonders betroffen. Erst kürzlich litten Teile des Landes unter starken Regenfällen. 2014 führten Überschwemmungen in Teilen von Bosnien-Herzegowina zu schweren Zerstörungen. Eine wichtige Rolle spielte dabei der Flughafen Sarajevo als Drehkreuz für die Annahme und Weiterleitung von Hilfsgütersendungen aus dem Ausland.

„Das Ministerium für Sicherheit von Bosnien und Herzegowina ist der Auffassung, dass Vorbeugung und Verringerung von Katastrophenrisiken einen Schlüsselfaktor für die Sicherheit des Landes und der Region bilden. Den Beweis dafür liefern die Überschwemmungen, Brände und Erdbeben, von denen Bosnien-Herzegowina sowie andere Länder in der Welt bedroht sind. Durch Beitritt zum EU-Katastrophenschutzverfahren ist Bosnien-Herzegowina Teil des europäischen Konzepts des Schutz- und Rettungssystems geworden, das neue Informationen bietet und uns zur Entwicklung des Systems im Einklang mit den in den EU-Ländern angewandten Standards und Verfahren verpflichtet“, erläutert Samir Agić, stellvertretender Minister für Schutz und Rettung im Ministerium für Sicherheit von Bosnien und Herzegowina.

„In Katastrophen- und anderen Notfällen sind Flughäfen das Schlüsselelement, wenn es darauf ankommt, dass Soforthilfe zeitnah eintrifft. Und so sind wir sehr froh, gemeinsam mit DPPI-SEE und dem Flughafen Sarajevo diesen Workshop auszurichten und unser Wissen und unsere Erfahrungen mit den nationalen Experten für Katastrophenmanagement zu teilen“, ergänzt Kim Melville, Vizepräsident für humanitäre Angelegenheiten der Deutsche Post DHL Group.

„Die beispiellose Komplexität, Schwere sowie das Ausmaß der Risiken und Krisen, mit denen wir es derzeit zu tun haben, verlangen eine höhere Bereitschaft, um die Katastrophenrisiken zu minimieren und Leben zu retten“, erläutert Stanislav Kim, UNDP Regional Disaster Risk Reduction Advisor für ECIS. „Der Aufbau entsprechender Kapazitäten der Flughäfen und aller beteiligten Einrichtungen, um schnell zu handeln und wirksam auf Krisen zu reagieren, kommt nicht nur den Gemeinden zugute, sondern unterstützt die Länder auf ihrem Weg hin zu einer resilienten und nachhaltigen Entwicklung – unbeeindruckt von Krisen.“

Mehr als 25 Behördenvertreter und Experten aus Bosnien-Herzegowina sowie Spezialisten für Katastrophenmanagement aus den DPPI-SEE-Mitgliedstaaten in Südosteuropa haben am GARD-Workshop unter der Leitung von Experten von Deutsche Post DHL Group und UNDP teilgenommen. Während des Programms wurden die Teilnehmer von den Ausbildern angeleitet, eine Selbstbeurteilung des Fortschritts auf dem Flughafen seit 2018 durchzuführen und konkrete Empfehlungen zu formulieren, damit Bosnien-Herzegowina auf dem aktuellen Stand bleibt und auf potenzielle Katastrophen richtig vorbereitet ist. Die Spezialisten für Katastrophenmanagement profitieren ebenfalls von diesen Erfahrungen und werden sie im Rahmen des realistischen Szenarios einer regionalen Katastrophenschutzübung Ende 2023 anwenden.

„Der internationale Flughafen von Sarajevo ist für Bosnien-Herzegowina in größeren Krisensituationen als Ausgangs- und Zielpunkt ausgewiesen und festgelegt“, erklärt Zoran Dragičević, Direktor für den Bereich Sicherheit auf dem internationalen Flughafen Sarajevo. „Eine geeignete und vor allem professionelle Antwort auf diese Verpflichtung und dieses Privileg verlangt insbesondere verlässliches Personal, Material und technisches Potenzial. Wir können in aller Verantwortung sagen, dass wir jederzeit bereit sind, auf die uns gestellten Anforderungen zu reagieren, weil wir sicher sind, dass unsere jahrzehntelange Erfahrung, die in die verschiedensten Maßnahmenpläne in Krisensituationen eingeflossen ist, einhergeht mit der entsprechenden Motivation unserer Flughafenangestellten. Der Ausbau unserer Kapazitäten im Infrastrukturkontext gibt uns zusätzliche Sicherheit, damit Erwartungen in möglichen Krisensituationen nicht enttäuscht werden. Wir sind bereit, mit jeder Situation fertigzuwerden, und rechtfertigen das Vertrauen, das in uns als Unternehmen gesetzt wird.

„Die Bereitschaft von Flughäfen bildet ein Schlüsselelement bei allen potenziellen großen Katastrophen, die Bosnien-Herzegowina betreffen können. In diesem Kontext ist es ganz wesentlich, sich auf die Abläufe im Zusammenhang mit Anforderung, Übermittlung und Entgegennahme internationaler Hilfe vorzubereiten und diese zu testen. Dieser konkrete Workshop war so fachbezogen, dass er auch von anderen DPPI-SEE-Mitgliedstaaten verfolgt wurde, die Vertreter nach Sarajevo geschickt haben. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für eine Wiederholung des Workshops für andere Flughäfen in der Region Südosteuropa in den kommenden Jahren“, ist Vlatko Jovanovski, Leiter des DPPI-SEE-Sekretariats, überzeugt.

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Get Airports Ready for Disaster Program held in Sarajevo

Sarajevo, 1 June 2023: The three-day event of the internationally recognized training program Get Airports Ready for Disaster (GARD Plus) was concluded today in Sarajevo. The aim of the program is to strengthen resilience to disasters caused by natural hazards (floods, earthquakes, fires, and landslides), in which airports play a critical role in channeling humanitarian teams and relief goods quickly to people and communities in need. The GARD program was conducted in Bosnia and Herzegovina for the first time in 2018. The kick-off phase of the program was presented by the Deutsche Post DHL Group (DPDHL) and the United Nations Development Program (UNDP) together with Sarajevo International Airport, the Ministry of Security of Bosnia and Herzegovina as well as humanitarian response experts.

GARD Plus is a follow up measure initiated by Disaster Preparedness and Prevention Initiative for South-Eastern Europe (DPPI-SEE) and the Ministry of Security of Bosnia and Herzegovina. This is an opportunity for the country and Sarajevo International Airport to conduct a review of the original recommendations from local participants, and for all to prepare for the simulation exercise called DPPI-FLEX at the end of 2023. Bosnia and Herzegovina is vulnerable to natural and climate related hazards such as floods, landslides, earthquakes or wildfires. Recently heavy rainfall has battered parts of the country. In 2014, the flood that impacted parts of Bosnia and Herzegovina caused heavy destruction. Sarajevo Airport played a key role in flying in relief supplies from abroad.

"The Ministry of Security of Bosnia and Herzegovina considers that the prevention and reduction of the risk of disasters is one of the key issues of the security of the country and the region. This is confirmed by the floods, fires, and earthquakes that Bosnia and Herzegovina and other countries in the world are exposed to. By joining the EU Civil Protection Mechanism, Bosnia and Herzegovina became part of the European concept of the protection and rescue system, which provides new inputs and obliges us to develop the system in accordance with the standards and procedures applied in the EU countries,” said Mr. Samir Agić, Assistant Minister of Protection and Rescue Sector, Ministry of Security of Bosnia and Herzegovina.

“During times of emergency and disaster airports are key to ensuring emergency aid is received in a timely manner and we are pleased to be able to partner with DPPI-SEE and Sarajevo Airport to deliver this workshop and share our knowledge and experiences with the national Disaster Management Experts,” said Kim Melville, Vice President of Humanitarian Affairs for Deutsche Post DHL Group.

“The unprecedented complexity, severity, and scale of the risks and crises we now face calls for enhanced preparedness to minimize the risk of disaster and save lives” said Stanislav Kim, UNDP Regional Disaster Risk Reduction Advisor for ECIS. “Building the capacities of airports and all institutions involved to act quickly and effectively respond to crises not only benefits the communities they serve, but allows countries to continue along their paths towards resilient and sustainable development, undeterred by crisis.”

Over 25 participating officials and experts from Bosnia and Herzegovina, as well as disaster management specialists from member states of DPPI-SEE in Southeast Europe, joined the GARD Plus workshop led by Deutsche Post DHL Group and UNDP experts. During the program, participants were guided by trainers to conduct a self-assessment of the progress since 2018 at the Airport and update specific recommendations to ensure that Bosnia and Herzegovina is kept up to date and well-prepared for any potential disasters. The disaster management specialists will also take these lessons learnt and apply them to a real-life scenario in a regional simulation exercise that will be conducted at the end of 2023.

“Sarajevo International Airport is recognized and defined at the level of Bosnia and Herzegovina as a point of departure and arrival point when it comes to major crisis situations,” said Zoran Dragičević, Director of the Security Sector at Sarajevo International Airport. “Adequate and, above all, professional response to this obligation and privilege requires, first of all, reliable personnel and material and technical potential. We can very responsibly point out that we are ready to respond at any time to the demands that are in front of us, because we are sure that our decades of experience, which is woven into various action plans in crisis situations, will be accompanied by a motivational factor for our airport employees. The expansion of our capacities in the infrastructural context gives us additional assurance that we will not disappoint the expectations brought by possible crisis situations, we are ready to tackle any situation and justify the trust that has been placed in us as a company.”

“Airport preparedness plays key segment in all possible major disasters that could affect Bosnia and Herzegovina. In that context it’s crucial to prepare for and test the process behind requesting, sending and absorbing international assistance. The specificity of this particular workshop is that it has been followed by other DPPI SEE member states as well who have sent their representatives to Sarajevo. With that we are creating preconditions for replication of the workshop to other airports in the region of South East Europe in the years to follow,” expressed Vlatko Jovanovski, Head of the Secretariat, DPPI-SEE.

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UNDP works in close to 170 countries and territories, helping to achieve the eradication of poverty, and the reduction of inequalities and exclusion. We help countries to develop policies, leadership skills, partnering abilities, institutional capabilities and build resilience in order to sustain development results. The United Nations Development Programme in Bosnia and Herzegovina, with the support of UNDP's global network, has been helping the country to attract and use international assistance since 1996. Our main goals are the reconstruction of the country following the conflict, supporting and building national capacity in key sectors, advancing human development and helping to shift the focus of development planning from post-war recovery to long-term strategic development.

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