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ARD-Pressemitteilung: ARD weist Vorwürfe des BDZV entschieden zurück

Köln (ots)

Die auf der Jahrespressekonferenz des BDZV in Berlin
erhobenen Vorwürfe einer "unbegrenzten Expansion" und "unrechtmäßiger
Angebote" der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbieter im Internet hat
der in der ARD für Online-Fragen zuständige SR-Intendant Fritz Raff
entschieden zurück gewiesen: "Bei allem Verständnis für die
schwierige wirtschaftliche Situation der Zeitungsverleger, wird hier
mit untauglichen Mitteln versucht, ARD und ZDF auf dem immer
wichtiger werdenden Feld der Online-Angebote die Wettbewerbsfähigkeit
zu bestreiten". So verwechsele der BDZV z.B. e-commerce mit rechtlich
einwandfreiem Merchandising und kritisiere mit Gewinnspielen
Programmformen, die zum selbstverständlichen Angebot eines
Medienanbieters gehörten. Schließlich könne dem
öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht ernsthaft vorgehalten werden,
im Internet vertiefende und - so der BDZV -  "über das
Rundfunkprogramm hinausgehende Informationsangebote" zu machen. Auf
diesem Niveau - so Raff - wird man nicht ernsthaft diskutieren
können: So betrachte es die ARD in ihrem Nachrichtenangebot von
tagesschau.de gerade als wichtige Aufgabe, den Gebührenzahlern
vorhandene Hintergrundinformationen zugänglich zu machen.
Die ARD bleibe mit ihrem qualitativ hochwertigen Internetangebot
im Rahmen des gesetzlichen Auftrags, zu informieren, zu beraten, zu
bilden und zu unterhalten. Wer diesen Rahmen zugunsten von
Bezahl-Inhalten weiter einschränken wolle, nehme den Gebührenzahlern
eine wichtige Informationsquelle. Online-Angebote gehören inzwischen
zusammen mit Hörfunk und Fernsehen zum unverzichtbaren Gesamtangebot
des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Rückfragen: ARD-Pressestelle, Rüdiger Oppers, Tel. 0221/220-1867

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