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DDVG Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft

Gemeinsame Erklärung der dd_vg., Hamburg, und der Karl-Gerold-Stiftung, Frankfurt am Main, zur Zukunft der "Frankfurter Rundschau"

Hamburg (ots)

Frankfurt am Main / Hamburg, 4. Mai 2004 – Die
Gespräche zwischen der Karl-Gerold-Stiftung als alleiniger
Gesellschafterin der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH
und der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (dd_vg.) sind
erfolgreich abgeschlossen worden. Die dd_vg. beteiligt sich mit 90
Prozent an dem Frankfurter Unternehmen, in dem die "Frankfurter
Rundschau" erscheint. Die entsprechenden Verträge sind am 30. April
2004 und 3. Mai 2004 unterzeichnet worden. Die Stiftungsaufsicht hat
der Veräußerung durch die Stiftung zugestimmt. Die Vereinbarung steht
unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamts.
Die Intention des Stifters Karl Gerold, mit der "Frankfurter
Rundschau" eine überregionale, unabhängige, politisch engagierte,
links-liberale Zeitung herauszugeben, ist im Gesellschaftsvertrag des
Unternehmens verankert worden – die Stiftung hat besondere, nicht
abdingbare Rechte zur Wahrung dieses Anliegens.
Die dd_vg. versteht diese Entscheidung als Beitrag zur Sicherung
der Pressevielfalt in Deutschland. Sie hat diesen Schritt erst getan,
nachdem Gespräche des Verlages mit anderen Zeitungsverlagen in
Deutschland ergebnislos blieben und die "Frankfurter Rundschau"
unmittelbar bedroht war. Sie hat nicht die Absicht, dauerhaft
Mehrheitsgesellschafterin zu bleiben und ist offen für die
Beteiligung anderer Verlagshäuser. Sie wird sich zunächst auf die
Sanierungsaufgabe konzentrieren.
Der Vertragsabschluss wurde nur möglich, weil die Belegschaft und
die Kredit- und Leasinggeber zu substantiellen Sanierungsbeiträgen
bereit waren. Insbesondere waren Betriebsrat und Gewerkschaften
bereit, Maßnahmen grundsätzlich mitzutragen, mit deren Hilfe der
Personalbestand so reduziert wird, dass er rund 750
Vollzeit-Mitarbeitern entspricht.
Beide Partner sind davon überzeugt, mit der neuen Zusammenarbeit
eine wesentliche Voraussetzung für die Zukunft der traditionsreichen
"Frankfurter Rundschau" geschaffen zu haben.
Für Rückfragen:	
Jens Berendsen und Gerd Walter, dd_vg.,
Tel. 040/28 40 03 11
Gerhard Zerth, Karl-Gerold-Stiftung,
Tel. 069/21 99 33 16
ots-Originaltext: DDVG Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=29844

Original-Content von: DDVG Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell

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