Bavaria-Koproduktion "Nirgendwo in Afrika" für Oscar nominiert
München (ots)
Die MTM-Produktion "Nirgendwo in Afrika" von Caroline Link, koproduziert von Bavaria Film, Constantin Film und Media Cooperation One, wurde heute für den Oscar in der Kategorie "Bester Ausländischer Film" nominiert.
Die Bestsellerverfilmung nach dem autobiographischen Roman von Stephanie Zweig über das Schicksal einer Flüchtlingsfamilie, die 1938 nach Kenia emigriert, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen, war bereits beim Deutschen Filmpreis 2002 mit fünf goldenen "Lolas" die erfolgreichste Produktion und wurde darüber hinaus u.a. mit dem FIPRESCI-Preis und dem "Spezialpreis der Jury" beim Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary ausgezeichnet.
Den Weltvertrieb für "Nirgendwo in Afrika" liegt bei dem Münchner Weltvertrieb Bavaria Film International, von dem Zeitgeist Films Inc. den Film für die USA übernommen hatte. Für Caroline Link ist es nach "Jenseits der Stille" bereits die zweite Nominierung für den Academy Award. Bavaria Film International hat neben Caroline Links Epos mit Aki Kaurismäkis "Der Mann ohne Vergangenheit" einen zweiten Anwärter auf die begehrte Trophäe in der Kategorie "Bester Ausländischer Film". Die finnische Produktion errang u.a. 2002 in Cannes neben dem "Großen Preis der Jury" auch den "Preis der ökumenischen Jury" sowie den Preis für die "Beste Hauptdarstellerin", Kati Outinen. Der USA-Verleih wurde von Sony Pictures Classic übernommen.
Michael Weber, Geschäftsführer des Weltvertriebs Bavaria Film International und Koproduzent von "Nirgendwo in Afrika", gratuliert Caroline Link und Aki Kaurismäki. "Wir sind völlig begeistert, zwei der fünf nominierten Filme in unserem Programm zu haben", sagt er, "Das ist mehr, als man sich erhoffen kann. Es ist wunderbar, dass Caroline Link nach 'Jenseits der Stille' bereits die zweite Oscar-Nominierung erhalten konnte. Und auch Aki Kaurismäki konnte nach seinem Erfolg in Cannes weltweit viele Preise entgegennehmen. Wir sind sehr glücklich, dass diese beiden extrem talentierten Regisseure die Ehre der Oscar-Nominierung erfahren."
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