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SKODA nimmt mit historischen Renn-, Rallye- und Serienautos am Oldtimer-Grand-Prix teil (FOTO)

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Weiterstadt (ots)

   - Tschechische Traditionsmarke ist neuer Partner des 
     AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring
   - SKODA geht am Freitag mit zwei Rennwagen vom Typ 130 RS und 200 
     RS bei vierstündiger Nürburgring Trophy auf der Nordschleife an 
     den Start
   - Greift ins Lenkrad des SKODA 130 RS: Deutschlands 
     Rallye-Rekordmeister Matthias Kahle
   - SKODA Korso über den Grand-Prix-Kurs zeigt am Sonntag ab 13.45 
     Uhr bunten Querschnitt durch die 110-jährige Automobilgeschichte
     des Herstellers

SKODA feiert im Rahmen des 43. AvD-Oldtimer-Grand-Prix (7. bis 9. August) auf dem Nürburgring gleich vier Jubiläen: Vor genau 120 Jahren begann im böhmischen Mladá Boleslav mit der Gründung der Firma Laurin & Klement die Geschichte von SKODA AUTO. 1905 folgte auf den Bau von Fahrrädern und Motorrädern mit der ,Voiturette A' das erste Automobil des jungen Unternehmens. Vor 90 Jahren fusionierte Laurin & Klement mit SKODA, und 1975 - also vor vier Jahrzehnten - feierte die Motorsportlegende SKODA 130 RS ihr Debüt. Aus diesem Anlass schickt SKODA AUTO Deutschland am Freitag sowohl einen 130 RS als auch die Replika des seltenen 200 RS im Rahmen der vierstündigen Nürburgring Trophy auf die legendäre Nordschleife. Am Sonntag rundet um 13.45 Uhr ein Autokorso über den Formel 1-Kurs mit 20 Fahrzeugen den Auftritt der tschechischen Traditionsmarke als Partner des Oldtimer-Grand-Prix ab.

SKODA gehört zu den ältesten noch produzierenden Fahrzeugherstellern weltweit - und lädt die Besucher des 43. AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring mit ausgesuchten Ausstellungsstücken zu einer spannenden Zeitreise durch die Firmenhistorie ein. Das älteste Automobil ist ein SKODA Superb 640. Als Spitzenmodell begründete er 1934 die lange Superb-Tradition der Marke. Noch heute trägt die Topbaureihe diesen klangvollen Namen: Der aktuelle, im Frühjahr vorgestellte Superb ist der fortschrittlichste SKODA in der bisherigen Geschichte des Unternehmens. Auch das historische, auf der Plattform des Modells Popular basierende Vorbild galt zu seiner Zeit als Technologie-Pionier: Mit dem vorne installierten, 55 PS starken 2,5-Liter-Sechszylinder und dem inklusive Differenzial an der Hinterachse platzierten Getriebe setzte der Superb 640 bereits auf eine Transaxle-Bauweise. Die Kardanwelle verlief durch den Rohrrahmen. Anstelle von Starrachsen vorn und hinten kamen zudem fortschrittliche Einzelradaufhängungen zum Einsatz. Dank ihrer höheren Torsionssteifigkeit beanspruchte diese Bauweise die Karosserie weniger. Lediglich rund 200 Fahrzeuge dieses Typs verließen die SKODA Werkshallen. Dank langwieriger Restaurierung erstrahlt der 1935 gebaute Superb 640 von Vladimir Elias heute wieder in seiner vollen Pracht.

Nur ein Jahr jünger ist der auf dem Nürburgring gezeigte SKODA Popular Roadster 420. Der anmutige, 750 Kilogramm leichte Zweisitzer schöpft 30 PS aus seinem langhubig ausgelegten 1,1-Liter-Vierzylinder. Während seiner Bauzeit von 1934 bis 1938 entstanden 4.220 Exemplare. Bereits aus der Nachkriegsära stammt der SKODA 1200 Sedan. Die 1955 erstmals zugelassene Mittelklasselimousine besitzt eine Vollstahlkarosserie in damals innovativer Pontonform und einen 36 PS starken Vierzylindermotor mit 1.221 cm3 Hubraum. Neben dem viertürigen Stufenheckmodell bot SKODA auch eine Kombivariante sowie einen Lieferwagen mit drei Türen an. Voll fröhlicher Offenheit trat 1957 das 450 Cabriolet erstmals an, dem seine Schöpfer zwei Jahre später den Beinamen ,Felicia' verliehen: ,die Glückliche'. Tatsächlich darf sich heute glücklich schätzen, wer ein Exemplar des 895 Kilogramm leichten Viersitzers mit 50 PS starkem 1,1-Liter-Motor sein Eigen nennt.

Von der langen Tradition, die SKODA im Motorsport besitzt und bis heute fortführt, berichtet der SKODA MB 1000 B5 aus dem Jahr 1965. Das 740 Kilogramm leichte Rundstreckenfahrzeug zeichnet sich durch einen 1,3 Liter großen, im Heck der selbsttragenden Karosserie untergebrachten Vierzylinder aus, der rund 136 PS entwickelt - gut das Zweieinhalbfache der Serienmotorisierung.

Der schicke SKODA 110 R zählte in den 1970ern als einziges Großserien-Sportcoupé zu den Traumautos des Ostblocks. Heckantrieb, Sportsitze, Sportlenkrad und drei Zusatzinstrumente sowie die rahmenlosen Fenster der Seitentüren gehörten zu den besonderen Merkmalen des bis 1976 gebauten Typs 718K. Er lieferte auch die Grundlage für den ,Porsche des Ostens': Der im Motorsport erfolgreiche und insbesondere bei Privatfahrern sehr beliebte SKODA 130 RS feierte 1975 sein Debüt. Beim Oldtimer-Grand-Prix zeigt er am Freitag von 8.20 bis 10.20 Uhr (Training) sowie von 14.10 bis 18.10 Uhr (Rennen) im Rahmen der vierstündigen Nürburgring Trophy auf der legendären Nordschleife sein Potenzial auf, unter anderem pilotiert vom deutschen Rallye-Rekordmeister Matthias Kahle. Das gleiche gilt für den nach historischem Vorbild neu aufgebauten SKODA 200 RS. Das Original des gegenüber dem 130 RS um 7,5 Zentimeter flacheren Prototyp-Coupés kam 1974 aufgrund einer Reglementsänderung nur bei wenigen Rallyes zum Einsatz. Trotzdem gilt der 200 RS als Meilenstein der Motorsporthistorie der tschechischen Marke. Bis heute ist SKODA im Rallyesport erfolgreich, so etwa mit dem jungen Fabia R5-Piloten Fabian Kreim in der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Heckmotor und Heckantrieb charakterisierte auch die 1976 erstmals vorgestellte Limousinenbaureihe 742 von SKODA. Sie ist am Nürburgring gleich mit verschiedenen Derivaten präsent. Der 120 LS von 1980 tritt mit Doppelscheinwerfern, Teppichboden, Kopfstützen vorn und Drehzahlmesser sowie der 58 PS starken 1,2-Liter-Topmotorisierung in der besten Ausstattungsvariante auf, die seinerzeit in Ostdeutschland erhältlich war. 1984 kamen unter der Bezeichnung 130, 135 und 136 Modelle mit 1,3 Liter Hubraum hinzu, von denen es auch einen Rennsportableger gab: Der viertürige 130 LR löste den 130 RS ab. In der Eifel können gleich drei Exemplare bewundert werden: Der 130 LR/A von 1984 leistet 75 PS bei 910 Kilogramm Gewicht, der 130 LR GRA mit Gruppe B-Modifikationen kombiniert 90 PS mit 860 Kilogramm und der 130 LR ,Gruppe H' bringt es sogar auf 167 PS bei einem Fahrzeuggewicht von 850 Kilogramm. Abgerundet wird diese Modellfamilie vom SKODA 136 ,Rapid' - mit ihm fand die Heckmotor-Ära von SKODA 1990 ihr Ende.

Am Sonntag (9. August) rücken diese und weitere historische Fahrzeuge von SKODA um 13.45 Uhr zu einem gemeinsamen Autokorso über den Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings aus.

Ansprechpartner bei redaktionellen Rückfragen:

Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de

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