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Der Tagesspiegel: Kritik an Verkauf von Bahntickets bei McDonald's

Berlin (ots)

Mit dem geplanten Verkauf von Billigtickets über
die Hamburger-Kette McDonald's hat die Deutsche Bahn die Kritik von 
Verbraucherverbänden und Wettbewerbshütern auf sich gezogen. Es müsse
deutlich werden, wie viele Fahrscheine pro Filiale zur Verfügung 
stünden, forderte die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs 
(WBZ) am Donnerstag im "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). "Das wäre 
auf jeden Fall fairer gegenüber Konkurrenten und Kunden", sagte der 
Leiter des Stuttgarter WBZ-Büros, Friedrich Pfeffer. Es sei unklar, 
ob die Angabe ausreiche, dass  vier Millionen Tickets in einer 
Million Hefte zur Verfügung stehen. Im Mai 2005 hatte die Bahn 
bereits Billigtickets bei der Supermarktkette Lidl verkauft. Sie 
waren aber rasch vergriffen - nach langem Streit mit der WBZ hatte 
sich Lidl danach verpflichtet, seine Kunden besser über die Zahl der 
zur Verfügung stehenden Tickets zu informieren.
Der Deutsche Reiseverband (DRV) erklärte, der Kunde kaufe mit den 
Tickets "die Katze im Sack".  Wegen  fehlender Beratung könne niemand
wissen, ob andere Angebote der Bahn, etwa in Verbindung mit einer 
Bahncard, nicht günstiger seien, sagte DRV-Sprecherin  Sibylle Zeuch.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) monierte,  die Bahn
müsse ihr Angebot übersichtlicher gestalten. "Dieses Sonderangebot 
lenkt nicht davon ab, dass die Tarife der Bahn unübersichtlich sind",
sagte VZBV-Experte Otmar Lell. "Die Bahn muss daran arbeiten, dass 
die Leute die Angebote verstehen - nicht nur bei Einmalaktionen."
Rückfragen richten Sie bitte an das Ressort Wirtschaft, Tel. 
030-26009260.

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de

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