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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Universität Hamburg: "Kahlschlag in den Geisteswissenschaften ist nicht gewollt"

Berlin (ots)

Die befürchtete Halbierung der Hamburger Geistes-
und Kulturwissenschaften scheint vom Tisch zu sein. Nachdem der
Hochschulrat der Universität Hamburg am Sonntag getagt hat, ist der
Präsident der Universität Hamburg, Jürgen Lüthje, zuversichtlich:
"Ein Kahlschlag in den Geistes- und Kulturwissenschaften ist nicht
gewollt." Der Hochschulrat sehe die Vorgaben des
Wissenschaftssenators nicht als verbindliche Grundlage des neuen
Struktur- und Entwicklungsplans an, sagte Lüthje gestern dem
Tagesspiegel (Ausgabe vom Dienstag, 21. September). Hamburgs
Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) wollte erreichen, dass
in den Geistes- und Kulturwissenschaften die Zahl der Professuren von
jetzt 155 auf 77,5 im Jahr 2012 gekürzt wird. Die Studienplätze
sollen von 1800 auf 760 reduziert werden - also um 58 Prozent. Der
Hochschulrat habe die Hochschulleitung beauftragt, nun ihren eigenen
Entwurf für die Struktur- und Entwicklungsplanung zu überarbeiten,
sagt Lüthje. Unter anderem sollten die Professuren besser
ausgestattet werden. Das könnte bedeuten, gibt Lüthje zu, dass mehr
Professuren als von der Uni geplant gestrichen werden müssten -
zugunsten von Mitarbeiterstellen. "Aber auf keinen Fall einseitig zu
Lasten der Geisteswissenschaften."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Ressort Wissen und Forschen, Telefon 030/26009-643
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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